Europa | Fruchtgemüse | Strukturdaten

Salatgurkenpreise seit Wochen deutlich unter Vorjahr

14.09.2023 (AMI) – Zuletzt war sowohl das Angebot an Salatgurken als auch die Nachfrage nach dem Fruchtgemüse witterungsbedingt hoch. Die Preise bewegen sich seit Wochen auf allen Handelsstufen unter Vorjahresniveau.

Die hohen Temperaturen haben die Nachfrage nach Salatgurken zuletzt nochmals gepusht. Zudem müssen die Verbraucher im Vergleich zum Vorjahr merklich weniger für das Fruchtgemüse ausgeben. Im Durchschnitt bezahlten die Verbraucher in der 36. Kalenderwoche 33 % weniger für Salatgurken als in der Vorjahresvergleichswoche.

Niedriges Preisniveau an den Veilingen

Auf den vorgelagerten Handelsstufen liegen die Preise für Salatgurken ebenfalls auf schwächerem Niveau als im Jahr 2022. An den Veilingen des Beneluxraumes kosteten Salatgurken im Vorjahr nahezu das Doppelte wie aktuell und auch an den deutschen Großmärkten wurden für Salatgurken im Jahr 2022 höhere Preise als in dieser Saison aufgerufen. Vergangenes Jahr waren die Kulturen durch die lange Phase der hochsommerlichen Witterung sehr produktiv und Richtung Herbst geschwächt, so dass die Erträge zusammengebrochen sind. In der diesjährigen Saison fiel der Stress in den Kulturen deutlich geringer aus. Insbesondere aus dem Spezialanbau mit drei Anbausätzen sind weiterhin ansprechende Mengen, sowohl aus dem deutschen als auch aus dem niederländischen Anbau, greifbar. Betriebe, die über die Saison einen Pflanzenwechsel durchführen verabschieden sich nun nach und nach aus dem Marktgeschehen und räumen die Häuser für die Folgekulturen. In dem Zuge wird mit schmaleren Angebotsmengen zu rechnen sein. Die überregionale Nachfrage wird steigen und auch die importierten Mengen aus dem Beneluxraum werden Marktanteile gewinnen.

Behalten Sie die aktuellen Preisentwicklungen bei Salatgurken und anderen Fruchtgemüsen mit dem Onlinedienst Markt aktuell Gemüse täglich im Blick. Neben den Preismeldungen der deutschen Großmärkte und Erzeugermärkte verschafft Ihnen die wöchentliche Marktkommentierung am Mittwoch einen umfassenden Überblick. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich noch heute Ihren Zugang zum AMI-Expertenwissen.

Beitrag von Gabriele Held
Marktexpertin Gartenbau
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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Agrarrohstoff-Index im März etwas schwächer

29.03.2019 (AMI) – Im März hat der deutsche Agrarrohstoff-Index weitere 1,2 Punkte verloren und liegt bei 129,6 Punkten. Das Vorjahresniveau wurde aber um 2,0 % übertroffen. Während der Index für Getreide kräftige Einbußen hinnehmen musste, hat sich der Fleischmarkt befestigt. Am Milchmarkt sind stabile Tendenzen zu verzeichnen.   Mehr

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25.01.2019 (AMI) – Zu Jahresbeginn zeigte der AMI Rohstoff-Index leicht schwächere Tendenzen. Er verbuchte mit 131,3 Punkten ein Minus von 0,6 % im Vergleich zum Dezember. Zurückzuführen ist der Rückgang insbesondere auf die weiter nachgebenden Erzeugerpreise für Rohmilch. Auch Raps tendierte schwächer. Gerste und Mais haben sich hingegen preislich befestigt. Am Markt für Schlachtrinder sind die Preise indes aufgrund einer geringeren Nachfrage leicht gesunken.   Mehr

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20.12.2018 (AMI) – Zum Jahresende hat der deutsche Agrarrohstoff-Index leicht verloren. Er gab im Vergleich zum November um 0,6 Punkte auf 132,2 Zähler nach. Während Getreide zu steigenden Preisen gehandelt wird, verharren die Preise für Schlachtschweine seit Oktober auf unverändertem Niveau. Wieder leicht schwächere Tendenzen werden bei den Erzeugerpreisen für Rohmilch erwartet.   Mehr

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07.12.2018 (AMI) – Für die deutsche Land- und Ernährungswirtschaft sind die Länder der EU die wichtigsten Partner im internationalen Handel.   Mehr

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Agrarrohstoff-Index verzeichnet im Oktober wieder leichte Einbuße

26.10.2018 (AMI) – Die Preise für deutsche Agrarrohstoffe entwickelten sich im Oktober uneinheitlich. Am Markt für Getreide waren überwiegend festere Tendenzen zu erkennen, lediglich die Maispreise wurden nach unten korrigiert. Auch die Erzeugerpreise für Rohmilch haben weiter zugelegt. Dahingegen dämpften schwächere Preise für Schlachtschweine den AMI-Index. Insgesamt lag er mit 132,9 Punkten um rund 0,7 % unter dem Niveau des Vormonats.   Mehr

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12.10.2018 (AMI) – Welchen Einfluss haben die Ernteausfälle und wie wirken sich diese auf die Angebots- und Nachfrageentwicklung aus? Wie verändern sich die Außenhandelsströme? Antworten zu den Funktionsweisen der Märkte für Getreide, Ölsaaten und Kartoffeln lieferte das AMI Markt Seminar Pflanzenbau für Einsteiger.   Mehr

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