Welt | Öle | Kursentwicklung für Soja- und Palmöl

Kuala Lumpur: Palmöl schraubt sich weiter nach oben

11.11.2020 (AMI) – Unterstützt von der geringeren malaysischen Produktion, den gesunkenen Vorräten und den lebhaften Exporten im Oktober klettern die Notierungen auf den höchsten Stand seit Mai 2012.

Die Palmölkurse in Kuala Lumpur haben ihre Rallye der vergangenen zwei Wochen fortgesetzt. Hauptsächlich werden sie von zwei Faktoren nach oben getrieben. Zum einen stützt die Aussicht auf eine geringere Produktion, zum anderen sind die Exporte im Oktober im Vormonatsvergleich gestiegen. Marktteilnehmer befürchten, dass die Versorgung mit Palmöl bis Anfang 2021 knapp werden könnte. Das Wetterphänomen La Niña hat übermäßige Regenfälle und Überschwemmungen gebracht, die die Produktion behindert haben. Zudem ist der Mangel an Arbeitskräften aufgrund der Corona-Einschränkungen nach wie vor hoch. Die Southern Palm Oil Millers Association schätzte im Vorfeld der Veröffentlichung der offiziellen Produktionsdaten durch das Malaysian Palm Oil Board (MPOB) am 10.11.2020 einen Produktionsrückgang im Oktober gegenüber September von 10 %. Es kursieren aber auch Prognosen über einen Rückgang von 6 %. Das trieb die Kurse in den vergangenen Tagen deutlich an.

Am 10.11.2020 bestätigte das MPOB dann einen Rückgang von 7,8 %. Gleichzeitig sind die Exporte im Oktober um 3,8 % gestiegen. Besonders die Lieferungen Richtung Indien sollen zugelegt haben. Die Vorräte sind durch die geringere Produktion und die höheren Exporte im Oktober ebenfalls geschrumpft. Sie möchten wissen um welchen Prozentsatz? Zudem interessieren Sie sich für die Produktionsprognose für November? Die ausführliche Analyse lesen Sie im Markt aktuell Ölsaaten und Bioenergie? Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern sich Zugang zum Expertenwissen.

Beitrag von Inger Mertens

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AMI-Agrarrohstoffindex knapp über Vormonat

04.04.2024 (AMI) – Der AMI-Index für deutsche Agrarrohstoffe ist im März leicht um 0,5 % gestiegen. Mit 131,1 Punkten liegt der Index aber rund 11 % unter dem Vorjahreswert. Auf breiter Front gaben die Erzeugerpreise für Getreide im März nach, während die Forderungen für Schlachtschweine und -kühe anzogen.   Mehr

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AMI-Agrarrohstoffindex knapp unter Vormonat

27.02.2024 (AMI) – Der AMI-Index für deutsche Agrarrohstoffe ist im Februar leicht um 0,2 % gesunken. Mit 130,5 Punkten liegt der Index aber rund 15 % unter dem Vorjahreswert. Auf breiter Front gaben die Erzeugerpreise für Getreide und Raps im Februar nach, während besonders die Preise für Schlachtkühe anzogen.   Mehr

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Erzeugerpreise zum Jahresauftakt gut behauptet

05.02.2024 (AMI) – Der AMI-Index für deutsche Agrarrohstoffe ist im Januar leicht um 0,4 % gestiegen. Mit 131,6 Punkten liegt der Index aber rund 16 % unter dem Vorjahreswert. Während die Erzeugerpreise für Rohmilch den fünften Monat in Folge angestiegen sind, standen die Preise für Getreide, Raps und Schlachtschweine im Januar unter Druck. Mit dem Jahreswechsel hat die AMI ihren Index auf das Basisjahr 2020 umgestellt.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex verzeichnet Plus zum Jahresende

22.12.2023 (AMI) – Im Dezember legte der Index für deutsche Agrarrohstoffe zu. Mit 167,7 Punkten lag dieser rund 1,1 % höher als im vorangegangenen Monat, aber immer noch 19,0 % niedriger als zum selben Zeitpunkt im Vorjahr. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Milch legten zu.   Mehr

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Agrarrohstoffe unter Druck

11.12.2023 (AMI) – Nach der Preisexplosion 2022 war das Jahr 2023 von sinkenden Erzeugerpreisen für Agrarrohstoffe geprägt. Es gab allerdings auch Ausnahmen. Zudem lagen die Preise immer noch deutlich über dem Niveau der Jahre vor 2022.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex stabilisiert sich im November

04.12.2023 (AMI) – Im November 2023 stabilisierte sich der AMI-Rohstoffindex bei 166,1 Punkten, lag damit aber deutlich unter den 211,0 Punkten, die im November 2022 ermittelt wurden. Niedrigere Erzeugerpreise für Schlachtvieh standen dabei höheren Preisen für Milch gegenüber.   Mehr

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Erzeugerpreise geben weiter nach

30.10.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe gab im Oktober 2023 erneut nach und erreichte 168,9 Punkte, ein Minus von 0,7 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Raps, Mais sowie Schlachtschweine tendierten schwächer. Die höheren Preise für Milch und Jungbullen konnten den Rückgang nur limitieren.   Mehr

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Rohstoffindex erneut schwächer

29.09.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe gab im September 2023 erneut nach und erreichte 168,9 Punkte. Das entspricht einem Minus von 1,5 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Getreide sowie Schlachtschweine tendierten schwächer.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex im August etwas schwächer

28.08.2023 (AMI) – Im August gab der Agrarrohstoffindex nach einem Plus im Vormonat wieder nach. Insgesamt erreichte der Index 172,0 Punkte, ein Minus von 1,0 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Schlachtschweine und Raps gaben nach, während die Preise für Brotgetreide sowie Braugerste zulegten.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex dreht ins Plus

28.07.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe beendet nach 6 Monaten seinen Abwärtstrend. Gegenüber Vormonat legte dieser nach Berechnungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) im Juli um 0,6 % auf 173,7 Punkte zu. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Braugerste tendieren fester. Die Preise für Milch und Schlachtrinder geben nach.   Mehr