Welt | Getreide | Import

Ägypten mit erneutem Tender

14.06.2017 (AMI) – Ägypten ordert ungewöhnlich viel Weizen während der sonst üblichen Pause im April/Juni.

In der vergangenen Woche kaufte Ägypten erneut Weizen in Russland und Rumänien. Die Gesamtsumme beläuft sich auf 360.000 t, wobei zwei Drittel aus Russland kommen. Damit bestätigt sich die Rolle des Hauptlieferlandes. Die günstigste Offerte c&f lag bei 204,02 USD/t, umgerechnet rund 182 EUR/t. Das sind fob rund 172 EUR/t. Die Lieferung muss zwischen dem 10. und 20.Juli 2017 erfolgen. In der Regel kauft die GASC während der laufenden Inlandsernte von April bis Juli keinen Weizen am Weltmarkt. Dennoch hat sie in den vergangenen Wochen fast 0,5 Mio. t geordert. Begründet wurde dies mit dem Ausbau der strategischen Reserven.

Hick-Hack um verschärfte Spezifikationen geht weiter

Die staatliche Getreidebehörde GASC erklärte, dass sich an den Spezifikationen hinsichtlich des Mutterkornbefalles nichts ändern wird. Es wird zwar einen Gerichtsbescheid geben, der habe aber nichts mit den Spezifikationen für Importgetreide zu tun. Damit bliebe es bei den marktüblichen Anforderungen von 0,05 %. Die Gerüchte um eine erneute Etablierung der Nulltoleranz mit Mutterkorn hatte in der vergangenen Woche für Missstimmung bei den Weizenexporteuren gesorgt.

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Beitrag von Wienke von Schenck
Marktexpertin Pflanzenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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Welt | Agrarrohstoffe | Terminkontrakte

Angebotssorgen treiben Kakaopreise

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AMI-Rohstoffindex im April erneut mit Plus

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AMI-Agrarrohstoffindex knapp über Vormonat

04.04.2024 (AMI) – Der AMI-Index für deutsche Agrarrohstoffe ist im März leicht um 0,5 % gestiegen. Mit 131,1 Punkten liegt der Index aber rund 11 % unter dem Vorjahreswert. Auf breiter Front gaben die Erzeugerpreise für Getreide im März nach, während die Forderungen für Schlachtschweine und -kühe anzogen.   Mehr

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AMI-Agrarrohstoffindex knapp unter Vormonat

27.02.2024 (AMI) – Der AMI-Index für deutsche Agrarrohstoffe ist im Februar leicht um 0,2 % gesunken. Mit 130,5 Punkten liegt der Index aber rund 15 % unter dem Vorjahreswert. Auf breiter Front gaben die Erzeugerpreise für Getreide und Raps im Februar nach, während besonders die Preise für Schlachtkühe anzogen.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Erzeugerpreise zum Jahresauftakt gut behauptet

05.02.2024 (AMI) – Der AMI-Index für deutsche Agrarrohstoffe ist im Januar leicht um 0,4 % gestiegen. Mit 131,6 Punkten liegt der Index aber rund 16 % unter dem Vorjahreswert. Während die Erzeugerpreise für Rohmilch den fünften Monat in Folge angestiegen sind, standen die Preise für Getreide, Raps und Schlachtschweine im Januar unter Druck. Mit dem Jahreswechsel hat die AMI ihren Index auf das Basisjahr 2020 umgestellt.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex verzeichnet Plus zum Jahresende

22.12.2023 (AMI) – Im Dezember legte der Index für deutsche Agrarrohstoffe zu. Mit 167,7 Punkten lag dieser rund 1,1 % höher als im vorangegangenen Monat, aber immer noch 19,0 % niedriger als zum selben Zeitpunkt im Vorjahr. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Milch legten zu.   Mehr

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Agrarrohstoffe unter Druck

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AMI-Rohstoffindex stabilisiert sich im November

04.12.2023 (AMI) – Im November 2023 stabilisierte sich der AMI-Rohstoffindex bei 166,1 Punkten, lag damit aber deutlich unter den 211,0 Punkten, die im November 2022 ermittelt wurden. Niedrigere Erzeugerpreise für Schlachtvieh standen dabei höheren Preisen für Milch gegenüber.   Mehr

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Erzeugerpreise geben weiter nach

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Rohstoffindex erneut schwächer

29.09.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe gab im September 2023 erneut nach und erreichte 168,9 Punkte. Das entspricht einem Minus von 1,5 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Getreide sowie Schlachtschweine tendierten schwächer.   Mehr