Agrarpreise: Schweine bremsen – Rohmilch legt leicht zu
Die nationale Fleischnachfrage ist rückläufig und auch der Export ermöglichte in den vergangenen Wochen keine ausreichende Entlastung. Dagegen war am Milchmarkt zuletzt weniger Rohstoff für die Molkereien verfügbar als erwartet. Davon haben die Milchviehbetriebe in Form von weiter steigenden Erzeugerpreisen profitiert.
In der Folge kletterte der AMI-Index für Agrarrohstoffe im Februar nur leicht um 0,6 auf 127,8 Punkte. Angetrieben von deutlich gestiegenen Preisen für Rohmilch, aber auch von festen Tendenzen an den Getreide- und Rapsmärkten hatte er in einer rasanten Aufholjagd in der zweiten Jahreshälfte 2016 um rund 20 Punkte zugelegt. Verglichen mit dem niedrigen Vorjahresniveau haben sich die 13 wichtigsten in Deutschland erzeugten Agrarrohstoffe deutlich verteuert, und zwar um 14 Prozent.
Stabiler Marktverlauf im März erwartet
Für die kommenden Wochen erwarten die Marktexperten der AMI stabile bis leicht festere Preistendenzen. Die Verbrauchernachfrage dürfte sich im Zuge des Ostergeschäftes beleben und im Drittlandsgeschäft könnte der schwache Euro weiter positiv auf die Wettbewerbsfähigkeit und den Absatz von heimischer Ware am Weltmarkt wirken.
Natürlich informiert – Preisindex sorgt für mehr Transparenz
Die AMI hat den Index für die Preisentwicklung bei den wichtigsten Agrar- und Nahrungsmittelrohstoffen in Deutschland entwickelt, um für mehr Transparenz an den landwirtschaftlichen Rohstoffmärkten zu sorgen. Dieser Index umfasst die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte und ist dadurch ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik in der deutschen Landwirtschaft. Der Index wird monatlich veröffentlicht.
Möchten Sie mehr wissen? – Rufen Sie mich unter der nebenstehenden Telefonnummer persönlich an oder nutzen Sie unsere Onlinedienste mit ausführlichen Analysen und Prognosen zur Markt- und Preisentwicklung für Ihre Einkaufs- und Verkaufsentscheidung:
© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH
Zurück