AMI Rohstoff-Index im September auf hohem Niveau behauptet
Nachdem sich die Nachfrage massiv beruhigt hatte, gaben die Preise für Getreide nach. Preisdrückend wirkte vor allem das mangelnde Exportgeschäft. Am Weizenmarkt drängten die Lieferungen aus der Schwarzmeerregion die Konkurrenz aus den USA und der EU-28 aus dem Rennen und führten so zu gedrückter Stimmung.
Mit dem Herbstbeginn haben die Erzeugerpreise für Rohmilch weiter zugelegt. Auch in den kommenden Monaten ist mit weiteren Aufschlägen zu rechnen. Den maßgeblichen Beitrag für die Auszahlungsleistung der Molkereien dürften weiterhin die fetthaltigen Milchprodukte liefern. Am Buttermarkt herrscht zwar ein stetiges Auf und Ab, allerdings liegen die Preise deutlich über dem langfristigen Niveau. Käse konnte in den vergangenen Wochen Zugewinne verzeichnen.
Der Handel mit Schlachtschweinen gestaltete sich im September schwierig. Obwohl das Angebot nicht gerade umfangreich war, führte der stockende Fleischabsatz zu einer ruhigen Nachfrage der Schlachtunternehmen und fallenden Preisen. Der Ausbruch der Afrikanische Schweinepest (ASP) in Belgien verunsichert den Markt zusätzlich. Auch in den kommenden Wochen ist von anhaltend schwierigen Geschäften und allenfalls knapp stabilen Preisen auszugehen.
Natürlich informiert – Preisindex sorgt für mehr Transparenz
Die AMI hat den Index für die Preisentwicklung bei den wichtigsten Agrar- und Nahrungsmittelrohstoffen in Deutschland entwickelt, um für mehr Transparenz an den landwirtschaftlichen Rohstoffmärkten zu sorgen. Dieser Index umfasst die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte und ist dadurch ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik in der deutschen Landwirtschaft. Der Index wird monatlich veröffentlicht.
Möchten Sie mehr wissen? –Dann nutzen Sie unseren Online-Dienst Markt aktuell Agribusiness, der Ihnen eine aktuelle Analyse mit allen Daten der Teil-Indizes zu Getreide/Ölsaaten, Fleisch und Rohmilch liefert.
© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH
Zurück