Deutschland | Öle | Strukturdaten

Der Speiseölmarkt im Fokus

04.05.2021 (AMI) – Der Markt für Speiseöle und -fette in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren gewandelt. Die AMI-Marktexperten haben die entscheidenden Entwicklungen analysiert und aktuelle Verbrauchertrends herausgearbeitet.

Pflanzliche Öle und Fette werden in Deutschland hauptsächlich aus importierten Ölsaaten hergestellt. Deren Anteil ist in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen und macht mittlerweile drei Viertel der Rohstoffbasis aus. Raps ist der mit Abstand wichtigste Rohstoff der deutschen Pflanzenölproduktion. Pflanzliche Öle und Fette werden zum Großteil industriell verwertet. Der Selbstversorgungsgrad ist in den vergangenen Jahren deutlich gesunken, in 5 Jahren hat er sich von 41 auf 21 % in etwa halbiert. 2020 haben die Deutschen pro Kopf 17,5 kg Speiseöl verbraucht.

Dies sind nur einige der Daten, Fakten und Hintergründe, die die AMI Markt Charts Fakten zum Markt für Speiseöle und Speisefette für Sie beleuchtet. Viele weitere Fragen werden beantwortet: Wie ist die Öl- und Fettbranche in Deutschland strukturiert? Welchen Mechanismen unterliegt der Markt für Speiseöle und -fette? Wie steht es um den Außenhandel und wie hat sich die Verbrauchernachfrage in den vergangenen Jahren entwickelt und im Zuge der Corona-Pandemie gewandelt?

Die AMI-Marktexperten haben dafür zahlreiche Daten und Fakten zusammengetragen und ausgewertet. Zunächst wurden Produktionsmengen und Warenströme auf globaler und EU-Ebene analysiert. Kernstück der Chartsammlung sind dann die umfassenden Daten zur Branchen- und Unternehmensstruktur in Deutschland. Zudem wurden Zahlen zur deutschen Produktion, dem Außenhandel, der Verarbeitung und Verwendung ausgewertet und die Preise auf verschiedenen Handelsstufen analysiert.

Wie Corona die Speiseölnachfrage verändert hat

Es folgt ein allgemeiner Blick auf die Veränderung der Verbrauchernachfrage in der Pandemie. Im Anschluss werden die Entwicklungen der Konsumgewohnheiten beim Speiseöl fokussiert. Welche Produkte stehen je nach Altersgruppe und Haushaltsgröße im Fokus? Wie hoch ist die Bio-Nachfrage? Und wo kaufen die Verbraucher ihr Speiseöl eigentlich ein?

Nutzen Sie die AMI Markt Charts Fakten zum Markt für Speiseöle und Speisefette und verschaffen Sie sich einen unternehmerischen Vorteil durch einen umfassenden Überblick über den Speiseölmarkt in Deutschland.

Beitrag von Steffen Kemper
Produktmanager Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Butter | Verbraucherpreise

Butterpreis im Juli 2017 auf Rekordniveau

04.07.2017 (AMI) – Kaum hat der Preis für Deutsche Markenbutter ein neues Allzeithoch erreicht, da ist der auch schon wieder Geschichte. Bereits die Erhöhung auf 1,49 EUR für einen 250-g-Ziegel Anfang Juni bedeutete ein in Deutschland noch nie da gewesenes Preisniveau. Zu Beginn des aktuellen Monats geht es sogar noch einmal kräftig nach oben.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Erzeugerpreise

Preisauftrieb bei Agrarrohstoffen hält an

03.07.2017 (AMI) – Der Juni 2017 war durch weiter steigende Preise für Agrarrohstoffe gekennzeichnet. So stieg der von der AMI ermittelte Rohstoff-Index im Vergleich zum Vormonat um 1,9 auf 134,8 Punkte. Binnen Jahresfrist hat der Index damit um 21 % oder 24 Punkte zugelegt.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Marktprognose

Vorschau auf die Vieh- und Fleischmärkte im Juli 2017

03.07.2017 (AMI) – Die Erzeugerpreise für Jungbullen entwickelten sich Mitte Juni saisonuntypisch leicht anziehend. Obwohl die Nachfrage nach Jungbullen fast in ganz Deutschland als ruhig beschrieben wird, verhindert das weiterhin relativ kleine Angebot bislang Preisrückgänge.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Strukturdaten

Rückgang der Rinderbestände setzt sich fort

03.07.2017 (AMI) – Die Zahl der in Deutschland gehaltenen Rinder hat weiter abgenommen. Auch an Milchkühen und weiblichem Zuchtvieh wurde weniger gezählt. Zudem hat sich der Rückgang bei den Haltungen nochmals verstärkt. Somit ist kurzfristig, trotz der anziehenden Milchpreise, nicht mit einem sprunghaften Anstieg der Milchmengen zu rechnen.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Milcherzeugerpreise ziehen an

30.06.2017 (AMI) – Nach dem weitgehend stabilen Verlauf in den ersten vier Monaten von 2017 legten die Milcherzeugerpreise in Deutschland im Mai erneut zu. Damit folgten die Milchpreise den festen Tendenzen auf der Verarbeitungsstufe. In den kommenden Monaten dürften die nahezu unaufhaltsam steigenden Preise auf der Fettseite, aber auch die leichte Erholung auf der Eiweißseite, diese Entwicklung weiter antreiben.   Mehr

Deutschland | Brotgetreide | Angebot

Sinkende Temperaturen haben Markt abgekühlt

29.06.2017 (AMI) – Das Geschäft mit alterntigem Weizen ist so gut wie beendet. In der Vorwoche, während der kurzen Preishausse wurden noch Restmengen veräußert und auch Kontrakte für Teilmengen ex Ernte abgeschlossen, aber mit den rückläufigen Termin- und Kassakursen hat sich der Markt wieder beruhigt.   Mehr

Deutschland | Käse | Nachfrage

Lebhafte Käsenachfrage bei steigenden Preisen

29.06.2017 (AMI) – Die Nachfrage nach Schnittkäse verlief zum Monatsende im In- und Ausland anhaltend rege. Das Angebot fiel jedoch nach wie vor nur knapp ausreichend aus. Dadurch haben sich die Preise weiter befestigt.   Mehr

Welt | Öle | Terminkontrakte

Weiter sinkende Exporte lassen Palmölkurse schwächeln

28.06.2017 (AMI) – Steigende Produktionszahlen heben bei ausländischen Käufern die Aussicht auf weitere Vergünstigungen für malaysisches Palmöl. Sie halten sich zurück, was sich in sinkenden Exportzahlen widerspiegelt.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Unveränderter Schlachtschweinepreis

28.06.2017 (AMI) – Das Angebot an Schlachtschweinen trifft aktuell auf eine ruhigere Nachfrage seitens der Schlachtereien. Insgesamt lassen sich die verfügbaren Angebotsmengen vermarkten.   Mehr

Deutschland | Frische Lebensmittel | Verbraucherpreise

Teuerungsrate frischer Nahrungsmittel zieht im Juni nochmals an

28.06.2017 (AMI) – Der Preisabstand zum Vorjahr ist im Juni weiter gestiegen. Basierend auf den Daten der ersten dreieinhalb Wochen des Monats kosten frische Lebensmittel dem AMI-Frischeindex zufolge 7,0 % mehr als im Juni 2016. Bestimmt wird die Nahrungsmittelteuerung in erster Linie durch die Preisentwicklung bei Milch und Milchprodukten.   Mehr