Chicago: Weizenpreise steigen, Mais bleibt unter Druck
Die Weizenkurse in Chicago konnten sich in der vergangenen
Berichtswoche um umgerechnet 4 auf 171 EUR/t befestigen. Damit
führen sie ihre Rallye fort, die sie am 03.09.2019 begonnen hatten,
seitdem haben sie um umgerechnet 66 EUR/t zugelegt. Zunächst
gerieten sie durch die jüngste Schätzung des USDA aber unter Druck,
da das Ministerium die US- und auch die weltweite Vorratsprognose
anhob. Analysten hatten hingegen mit einem Rückgang gerechnet.
Unterstützung kam dann aber von ungünstigen Erntebedingungen für
Sommerweizen in Kanada und den Dakotas, welche die Sorge um die
Weizenqualität in den beiden Ländern schürte.
Zudem herrscht in wichtigen argentinischen Anbaugebieten weiterhin
eine Dürre, die die Analysten bereits dazu veranlasst hat, ihre
Ernteprognosen 2019/20 zu kürzen. Eine kleinere argentinische Ernte
würde das weltweite Weizenangebot reduzieren und so die Preise hoch
treiben.
Die US-Exportzahlen von Weizen lagen im erwarteten Rahmen und lösten daher kaum Kursbewegung aus. Zum Zuge kamen die USA jüngst bei einer japanischen Ausschreibung, von 115.800 t stammten 36.000 t aus den USA, die restlichen Mengen liefern Kanada und Australien. Sie möchten wissen, welche Faktoren die Maiskurse in Chicago beeinflusst haben? Dann ist der Online-Dienst Markt aktuell Getreide genau das Richtige für Sie. Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop.
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