Vollmilchpulver höher notiert
Bei Vollmilchpulver hat sich die Nachfrage Anfang Dezember kontinuierlich fortgesetzt. Bei den Herstellern gingen weiterhin Anfragen von der europäischen Lebensmittelindustrie als auch von Käufern aus Drittländern ein. Dem stand in den Werken lediglich ein kleines Angebot gegenüber. In den zurückliegenden Wochen waren bereits umfangreiche Mengen verkauft worden. Darüber hinaus beschränkte das knappe Rohstoffaufkommen die Ausweitung der Produktion. Es war in den Werken sehr schwierig zusätzliche Verfügbarkeiten zu generieren. Bei knappem Rohstoff galt es, die Verwertungsoptionen zu vergleichen. Wo auf der Käuferseite zur Warensicherung deutlich höhere Preise gezahlt wurden, kamen weitere Geschäfte zustande, vorrangig mit Käufern vom Binnenmarkt. Die Notierung wurde am oberen Ende der Spanne um 50 EUR auf 3.950 bis 4.250 EUR/t erhöht.
Auch am Weltmarkt hielten die festeren Tendenzen beim Vollmilchpulver an. Mit 0,6 % fiel der Anstieg beim GlobalDairyTrade-Tender aber weniger deutlich aus als bei den vorherigen Terminen. Der Durchschnittspreis über alle Laufzeiten erreichte in der zweiten Dezemberwoche umgerechnet 3.561 EUR/t. Damit war Ware aus der EU international nur sehr eingeschränkt wettbewerbsfähig. Anfragen, die aus Drittländern eingingen, führten nur sehr vereinzelt zu neuen Abschlüssen.
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