Deutschland | Milchdauerwaren | Angebot

Preise für Pulver weiter unter Druck

08.12.2022 (AMI) – An den Märkten für Milch- und Molkenpulver haben die Preise Anfang Dezember weiter nachgegeben. Ausschlaggebend war eine verhaltene Nachfrage bei ausreichendem Angebot. Unsicherheiten durch die Energiekrise und die konjunkturelle Abschwächung weltweit bestärkten die Kaufzurückhaltung zusätzlich.

Anfang Dezember verliefen die Geschäfte mit Vollmilchpulver anhaltend ruhig und die Hersteller konzentrierten sich auf die Bedienung bestehender Kontrakte. Neue Abschlüsse kamen nach wie vor nur in begrenztem Umfang und vorwiegend mit der europäischen Ernährungsindustrie zustande. Am Weltmarkt waren wenig neue Impulse zu verzeichnen. Anfragen, die aus Drittländern eingingen, führten nur vereinzelt zu neuen Abschlüssen. Trotz der erfolgten Preisrücknahmen in den vergangenen Wochen, war Ware aus der EU international nur eingeschränkt wettbewerbsfähig.

Wie entwickelten sich die Märkte für Vollmilch- und Molkenpulver Mitte September? Und wie war die Lage an den Teilmärkten für Rohmilch, Butter und Käse? Lesen Sie dazu die aktuelle Einschätzung im Markt aktuell Milchwirtschaft. Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern sich noch heute Ihren Zugang zum Expertenwissen!

Beitrag von Dr. Kerstin Keunecke
Marktexpertin Milch und Milchprodukte
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© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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