China verfüttert nun auch Reis
Der Bedarf an Futtermitteln in China steigt, da sich sein Schweinebestand von der Afrikanischen Schweinepest erholt. Hohe Maispreise unterstützen den Rekordverbrauch von Weizen und Reis. Obwohl diese Getreidesorten in erster Linie als Nahrungsmittel konsumiert werden, steigt der Futtermitteleinsatz mit zunehmend wettbewerbsfähigen Preisen gegenüber heimischem Mais, so das US-Landwirtschaftsministerium in seinem aktuellen Monatsreport.
2020/21 wird für China ein Verbrauch von Weizen als Futtermittel/Reststoff in der Rekordhöhe von 30 Mio. t prognostiziert. Dies sind über 10 Mio. t mehr als im Vorjahr, was auf Rekordverkaufsmengen von heimischem Weizen aus Auktionen und einer zunehmenden Mischfutterproduktion zurückzuführen ist. Die hohen Inlandspreise für Mais haben dazu beigetragen, dass allein im Januar 2021 mehr als 12 Mio. t Futterweizen aus Auktionen aufgekauft wurden. Im Dezember 2020 lagen die chinesischen Weizenpreise erstmals seit mehr als sechs Jahren unter denen für Mais.
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Wienke von Schenck
Marktanalystin Getreide und Ölsaaten
Tel. (0228) 33805-351
Autorin von Fachbeiträgen und Analysen zum Getreide-, Futtermittel- und Ölsaatenmarkt, Referentin auf Veranstaltungen des Agribusiness, Mitarbeit in Fachgremien
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