Produktionsschub oder Kostenfalle?
Im Februar hat sich die Milchanlieferung in der Gemeinschaft der EU-27 stabilisiert, nachdem ab Herbst 2021 zunehmend rückläufige Entwicklungen den Rohstoffanfall begrenzt hatten. In der Summe standen den Molkereien im Januar und Februar EU-weit knapp 22,8 Mio. t Milch für die Verarbeitung zur Verfügung. Das entsprach weitgehend den Mengen des entsprechenden Vorjahreszeitraumes.
Kostenexplosion bleibt nicht ohne Wirkung
Trotz der voraussichtlich anhaltend festen Marktsituation, die auch zu weiteren Anhebungen bei den Erzeugerpreisen führen dürfte, wird das Rohstoffangebot wohl begrenzt bleiben. Vor allem durch die stark steigenden Kosten in Verbindung mit den vielen Unsicherheiten bleiben Produktionsimpulse im Jahr 2022 wahrscheinlich weitgehend aus. Hinzu kommen die weiter rückläufigen Milchkuhbestände sowie die dämpfenden Wirkungen aus den Restriktionen zum Umwelt- und Klimaschutz. Der kostenbedingt reduzierte Einsatz von Düngemittel könnte darüber hinaus in Richtung Herbst/Winter zu einer Verknappung von wirtschaftseigenen Futtermitteln führen, die voraussichtlich nicht durch Zukaufkomponenten ausgeglichen wird. Das spricht in der Summe für ein sehr verhaltenes Milchaufkommen in der EU.
Auf was müssen sich die Marktbeteiligten 2022 darüber hinaus einstellen? Wie verändert sich Milchmarkt? Wie reagieren Produktion und Nachfrage auf die hohen Preise? Kann europäische Ware ihre Erfolgsgeschichte am Weltmarkt fortsetzen?
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