Welt | Kartoffeln | Markttrends

Durchblick am Kartoffelmarkt

15.12.2021 (AMI) – Schon gleich zu Beginn der Saison 2021/22 waren die Erwartungen hoch, dass die Kartoffelpreise im Laufe der Monate deutlich anziehen werden. Auf welchem Fundament diese Markteinschätzung fußt, macht die jetzt erhältliche AMI Markt Bilanz Kartoffeln deutlich.

Die Kartoffelernte in Deutschland ist klein geblieben. Auch in Teilen Europas müssen gegenüber dem Vorjahr deutliche Abstriche gemacht werden. Überall in West- und Mitteleuropa gibt es aufgrund von Nässe im Sommer Probleme mit den Qualitäten. Bei der Aufbereitung der Lagerbestände fallen hohe Verleseabgänge an. Zusammen sorgt das überall für enge Versorgungsbilanzen, insbesondere auch in Deutschland. Einen Überblick zu den Fakten der Kartoffelproduktion 2021 bietet die neue AMI Markt Bilanz Kartoffeln. Darin ist auch zu erfahren, wie Corona die Nachfrage am Frischmarkt oder bei Kartoffelprodukten verändert hat. Manches ist für die Wirtschaft günstiger geblieben als zunächst gedacht, es gibt aber auch Segmente, die unter den Kontaktbeschränkungen sehr leiden. Das Set up des Kartoffelmarktes 2021/22 wird Warenströme spürbar beeinflussen und natürlich sind weitere Preiseffekte zu erwarten. Der Terminmarkt gab davon schon eine Ahnung.

Im aktuellen Wirtschaftsjahr lohnt auch ein Blick über die Grenzen der EU hinaus. So könnte eine kleine Ernte in Russland noch eine Rolle spielen und die Wettbewerbssituation auf dem globalen Markt für Pommes frites ist spannend. In Nordamerika haben nicht alle Erzeuger viel geerntet.

Die aktuellen und umfassenden Daten in der neuen AMI Markt Bilanz Kartoffeln 2021/22 beleuchten alle Bereiche des nationalen und internationalen Kartoffelmarktes. Dazu gehören Anbau, Erträge und Ernte, Preise, Verwendung sowie Verarbeitung, Verbrauch, Marktforschungsergebnisse, der Außenhandel, Frühkartoffeln, Stärkekartoffeln, Pflanzkartoffeln, die Anbaustruktur in Deutschland sowie Kennzahlen zu Bio-Kartoffeln. Tabellen mit ausführlichen Zeitreihen bieten zudem umfangreiche Vergleichsmöglichkeiten mit den eigenen Unternehmens- und Branchendaten.

Die AMI Markt Bilanz Kartoffeln 2021/22 ist ab dem 15. Dezember 2021 lieferbar. Die Buchausgabe im A5-Format hat 114 Seiten und kostet 263,50 EUR zzgl. der gesetzlich gültigen Mehrwertsteuer und Versand. Mit dem „eBook plus“ als pdf-Dokument werden zusätzlich alle Kennzahlen zu Deutschland, der EU und der Welt als Excel-Tabellen bereitgestellt. Die digitale Ausgabe steht ab sofort zum Download zum Preis von 417,60 EUR zzgl. der gesetzlich gültigen Mehrwertsteuer zur Verfügung.


Beitrag von Christoph Hambloch
Marktexperte Kartoffeln

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Frühkartoffeln | Marktversorgung

Hochspannung am Frühkartoffelmarkt

24.05.2024 (AMI) – Die Versorgungslage mit Speisefrühkartoffeln ist erneut prekär. Wie das kam und was es für die kommenden Wochen bedeutet, beleuchtet die AMI-Chartsammlung „Fakten und Trends zum Speisefrühkartoffelmarkt“.   Mehr

Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Bangen um das Weizenangebot 2024/25

23.05.2024 (AMI) – An den Wettermärkten geht es aktuell richtig heiß her, so dass den bislang steigenden europäischen Weizenkursen stürmische Zeiten bevorstehen.   Mehr

Europa | Rohmilch | Erzeugerpreise

Auszahlungsleistung in der EU-27 gesunken

23.05.2024 (AMI) – Die Milcherzeugerpreise in der EU-27 gaben im ersten Quartal 2024, gegenüber dem Vorjahreszeitraum, deutlich nach.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Anlieferung

Milchanlieferung mit Schwankungen

23.05.2024 (AMI) – Die Milchanlieferung in Deutschland nahm zuletzt weiter zu. Insgesamt stand den Molkereien im ersten Quartal dieses Jahres jedoch weniger Milch zur Verfügung als im Vorjahreszeitraum.   Mehr

Deutschland | Milchdauerwaren | Nachfrage

Preise für Milchpulver legen zu

23.05.2024 (AMI) – Die Märkte für Milchpulver in Lebensmittelqualität präsentierten sich Mitte Mai in festerer Verfassung als in den Wochen zuvor. Futtermittelware wurde nach wie vor ruhig gehandelt. Die Preise legten leicht zu, unter anderem auch aufgrund der anziehenden Preise für Fett und Eiweiß.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Ausgeglichener Schlachtschweinemarkt

22.05.2024 (AMI) – Nach Pfingsten präsentiert sich die Schlachtschweinemarkt überwiegend ausgeglichen. Trotz der fehlenden Schlachttage gibt es allenfalls regional kleinere Überhänge, die aber zügig abgebaut werden dürften.   Mehr

Welt | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Wetterkapriolen in Südamerika stützen US-Sojakurse

22.05.2024 (AMI) – Die Überschwemmungen in Brasilien und die Hitze in Argentinien bleiben im Fokus und stützen den Sojamarkt. Schwache US-Verarbeitungsdaten und eine schnelle Aussaat begrenzen die Gewinne.   Mehr

Europa | Schweine | Tierbestand

Mehr Schweine in Dänemark gehalten

22.05.2024 (AMI) – Dänische Landwirte hielten zum Stichtag 1. April 2024 deutlich höhere Schweinezahlen als bei der Vorjahreszählung. Das ergab die aktuelle Viehzählung, die stichprobenartig in 1.700 Betrieben erhoben wurde.   Mehr

Europa | Raps | Marktprognose

Frankreich bleibt wichtigster Rapserzeuger der EU-27

21.05.2024 (AMI) – Minustemperaturen und reichliche Niederschläge schüren aktuell in weiten Teilen der EU-27 die Sorge um deutliche Ertragseinbußen zur Ernte.   Mehr

Deutschland | Düngemittel | Preise

Abwartende Haltung am Markt für Düngemittel

21.05.2024 (AMI) –In Abhängigkeit von der Witterung und dem Preis wird aktuell lediglich der vordere und dringende Bedarf gedeckt.   Mehr