Höhenflug und kein Ende in Sicht?
Der Jahresstart 2022 fiel in ein anhaltend sehr festes Marktumfeld. Damit setzte sich die Lage im Vergleich zum letzten Drittel von 2021 weitgehend unverändert fort. Der Rohstoffanfall nahm zwar saisonal zu, die Zuwachsraten blieben jedoch moderat und das Niveau der Vorjahre wurde weiterhin unterschritten. Die Nachfrage zog nach der Feiertagsdelle über den Jahreswechsel erwartungsgemäß an. Die dadurch verstärkte Verknappung des Angebotes führte, den bekannten Marktgesetzten folgend, zu weiteren Preisanstiegen über die gesamte Wertschöpfungskette. Und auch nach vorne zeichneten sich bis weit ins Jahr sehr feste Preisverläufe auf hohem Niveau ab. Mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine setzten jedoch Ende Februar durch enorme Unsicherheiten Entwicklungen bislang nicht gekannten Ausmaßes ein, insbesondere bei den Preisverläufen. Somit wird 2022 ein extremes Ausnahmejahr in vielerlei Hinsicht werden – und das nicht nur für den Milchmarkt.
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