Deutschland | Schrote | Preisentwicklung Ölschrote

USDA-Bericht treibt Ölschrotpreise

13.01.2021 (AMI) – Am hiesigen Ölschrotmarkt hatte die Veröffentlichung des USDA-Monatsberichts kräftige Preissteigerungen zufolge, auch für Rapsschrot. Mischfutterhersteller hatten dies bereits erwartet und sich im Vorfeld eingedeckt.

Die Sojaschrotpreise am hiesigen Kassamarkt haben sich in der vergangenen Berichtswoche deutlich befestigt. Im Vergleich zur Vorwoche verzeichnet Sojaschrot mit 49 % ProFett-Gehalt Preiszuschläge von 29 auf 501 EUR/t, 44er Ware kostet mit 468 rund 34 EUR/t mehr.

Der Auslöser dafür waren die kräftigen Kurssteigerungen in Chicago infolge der Veröffentlichung des USDA-Berichts am 12.01.2021. Marktteilnehmer gingen bereits im Vorfeld davon aus, dass das USDA deutliche Kürzungen bei Soja vornehmen würde und damit Kurssteigerungen ausgelöst werden. So ist es dann auch gekommen. Die Sojaschrotkurse an der Börse in Chicago reagierten mit einer Steigerung von 4,3 % oder umgerechnet 17,60 EUR/t. Ausschlaggebend ist die gekürzte Ernteprognose für Sojabohnen, weltweit und in den USA, sowie die gesenkte Vorratsschätzung. Die Mischfutterhersteller müssen den Preissprung erst einmal verdauen, bevor sie wieder aktiv werden.

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Beitrag von Inger Mertens

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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