Europa | Rohmilch | Anlieferung

Halbjahresbilanz zeigt Anstieg der EU-Milchanlieferung

29.08.2018 (AMI) – Die Milchanlieferung in der EU hat sich im ersten Halbjahr 2018 durchgängig oberhalb des Vorjahresniveaus bewegt. Nach zunächst deutlichen Zuwächsen, schwächte sich das Wachstum im weiteren Verlauf ab. In der zweiten Jahreshälfte ist im Zuge der witterungsbedingten Ertragsverluste bei Rauhfutter und Getreide zumindest regional mit dämpfenden Effekten auf die Milchmengen zu rechnen.

Im Juni war die europäische Milchanlieferung in der Gemeinschaft nach wie vor umfangreicher als vor Jahresfrist. Nach teils noch vorläufigen Daten wurden mit rund 13,5 Mio. t EU-weit 1,0 % mehr Milch bei den Molkereien angeliefert als im entsprechenden Vorjahresmonat. Damit hat sich der Zuwachs, der im Mai kurzfristig auf 1,5 % gestiegen war, zuletzt wieder abgeschwächt. Gleichzeitig fiel der Mengenanstieg zur Jahresmitte gegenüber 2017 etwas umfangreicher aus als in den kältebedingt reduzierten Monaten März und April. Die deutlichen Zuwächse vom Jahresanfang, mit in der Spitze 4,0 %, wurden im weiteren Verlauf aber nicht mehr erreicht.

Wie entwickelte sich die Milchanlieferung in den einzelnen Mitgliedsstaaten im Detail? Eine umfangreiche Einschätzung der Lage finden Sie im Markt aktuell Milchwirtschaft.

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Beitrag von Andreas Gorn
Bereichsleiter Milchwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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