Deutschland | Milchdauerwaren | Nachfrage

Feste Marktlage bei Milchmilchpulver hält an

11.11.2021 (AMI) – Bei Magermilchpulver haben sich die festeren Preisentwicklungen fortgesetzt. Hier führte die Verknappung des Angebotes und die belebtere Nachfrage zu weiteren Anstiegen.

Bei Magermilchpulver in Lebensmittelqualität stand in den Werken die Belieferung der bestehenden Kontrakte im Vordergrund. Darüber hinaus war kaum Ware vorhanden, die noch nicht verplant war. Kurzfristig waren lediglich kleinere Restmengen verfügbar. Für Termine im neuen Jahr agierten die Hersteller vorsichtig mit den angebotenen Mengen. Zum einen bestanden Unsicherheiten hinsichtlich des weiteren Verlaufes bei der Milchanlieferung. Zum anderen fließt wohl wieder mehr Rohstoff in die Produktion von Käse, wo die Verwertung mittlerweile deutlich nachgezogen hat.

Auf der Nachfrageseite bestand derweil weiter Bedarf. Vor dem Hintergrund der steigenden Preise versuchen sich die Käufer einzudecken, bevor die Ware noch teurer wird oder möglicherweise keine mehr zu bekommen ist. Abschlüsse kamen zuletzt auf nochmals höherem Preisniveau zustande.

Futtermittelware weiterhin knapp

Am Markt für Magermilchpulver in Futtermittelqualität war das heimische Angebot weiterhin niedrig und damit nicht bedarfsdeckend. Teils musste die Futtermittelindustrie daher auf Ware aus dem europäischen Umfeld zurückgreifen. Bei insgesamt knapper Verfügbarkeit tendierten die Preise zuletzt nochmals fester.

Wie entwickelten sich die Märkte für Vollmilch- und Molkenpulver in der ersten Novemberhälfte? Und wie stellen sich die Entwicklungen an den Teilmärkten für Rohmilch, Käse und Butter dar? Lesen Sie dazu die aktuelle Einschätzung im Markt aktuell Milchwirtschaft. Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern sich noch heute Ihren Zugang zum Expertenwissen!

Beitrag von Andreas Gorn
Bereichsleiter Milchwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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