Welt | Getreide | Ernte

Maisernte in Südamerika läuft

16.07.2020 (AMI) – Trockenheit wird die Maiserträge in Brasilien und Argentinien etwas schmälern, aber mit den größeren Anbauflächen wird es eine ebenso hohe Ernte wie im Vorjahr.

Mit 101 Mio. t hält das USDA für Brasilien eine stabile Ernteschätzung heraus. Demgegenüber hat die brasilianische Landwirtschaftsagentur Conab ihre Maisernteschätzung von 100,99 Mio. t auf 100,56 Mio. t leicht gesenkt. Auslöser waren die unzureichenden Niederschläge in einigen Regionen, die die Erträge gedrückt haben. Doch trotz der jüngsten Abwärtskorrektur bliebe es immer noch ein Rekordhoch, wobei der geringere Durchschnittsertrag durch eine größere Anbaufläche ausgeglichen wird. Im Vorjahr waren 100,04 Mio. t Mais in Brasilien gedroschen worden.

Argentinien mit stabilen Ergebnissen

Noch schneller läuft die Maisernte in Argentinien. Die Ernteschätzung des USDA für Argentinien liegt bei 50 Mio. t und damit unverändert zum Vormonat und auch zum Vorjahr. Gleiches wird auch von den argentinischen Analysten prognostiziert. Die Trockenheit hatte nur in wenigen Regionen den Erträgen geschadet, sondern die Erntearbeiten rasch voranschreiten lassen. Sie möchten wissen, wie weit die Ernte in Argentinien bereits vorangeschritten ist und welche Erträge erzielt wurden? Dann lesen Sie die ausführliche Analyse im Markt aktuell Getreide. Sie sind noch kein Kunde? Dann nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich jetzt Zugang zum Expertenwissen.

Beitrag von Wienke von Schenck
Marktexpertin Pflanzenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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