Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Weizenkurse mit leichtem Plus

23.09.2021 (AMI) – Während die erhöhte russische Ernteprognose die Kurse zeitweilig unter Druck setzte, wurden sie jüngst von lebhafter EU-Exportnachfrage gestützt.

Die Weizenkurse an der Börse in Paris änderten in den vergangenen Handelstagen mehrmals die Richtung. Während sie zum Start der laufenden Handelswoche durchweg negative Vorzeichen verzeichneten, stiegen sie zuletzt allerdings an. So schloss der Fronttermin Dezember im Vorwochenvergleich mit 249,50 rund 1 EUR/t über Vorwochenlinie. Gestützt wurden die Notierungen dabei von einer lebhafte Exportnachfrage nach europäischem Weizen. So berichteten Marktteilnehmer von französischen Lieferungen nach Asien sowie nach China. Auch die Nachfrage nach Futterweizen nimmt zu. Daten der Europäischen Union zeigen, dass die Exporte des laufenden Wirtschaftsjahres deutlich über dem Niveau der Saison 2021/22 liegen und das trotz fehlender Zahlen des größten Exporteurs Frankreich. Feste Notierungen an der Börse in Chicago sorgten für zusätzlichen Auftrieb.

Das russische Agrarberatungsunternehmen SovEcon erhöhte seine Prognose für die Weizenernte Russlands um 0,2 auf 75,6 Mio. t und setzte die Kurse in Paris damit kurzzeitig unter Druck. Grund für die Erhöhung sind unerwartet gute Erträge in Sibirien.

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Beitrag von Nadja Pooch
Produktmanagerin Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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