Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis steigt langsamer als zuvor

30.03.2022 (AMI) – Wie schon in der Vorwoche nimmt das Angebot an Schlachtschweinen leicht zu, die Landwirte liefern die zurückgehaltenen Tiere ab. Regional wird sogar von kleineren Überhängen berichtet.

Dennoch bleibt das Angebot begrenzt, die Schlachtzahlen liegen unter den Werten des Vorjahres. Zugleich reichen die Stückzahlen für den herrschenden Bedarf zumeist aus. Dabei fehlt es an Impulsen vom Fleischmarkt, die Schlachtunternehmen forderten bereits im Vorfeld eine unveränderte Preisempfehlung. Dennoch wurde die Empfehlung leicht angehoben und liegt nun bei 1,95 EUR/kg.

Im Handel mit Schweinefleisch lassen sich die deutlichen Anstiege der Vorwochen kaum umsetzen. Die Fleischhändler bestellen vorsichtiger, da die höheren Preise auch das Handelsrisiko erhöhen. Zugleich bremst die kühle Witterung den Handel mit Grillfleisch.

Die Nachfrage nach Schlachtschweinen ist in den meisten europäischen Ländern auch weiterhin rege, zugleich nimmt das Angebot aber häufig zu. Preisaufschläge lassen sich insbesondere dort erzielen, wo noch Nachholbedarf besteht. Andernorts bremsen die teilweise stockenden Fleischgeschäfte und die größeren Mengen deutlichere Anstiege aus.

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Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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