Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schweinepreis bleibt stabil

22.07.2020 (AMI) – Viehvermarkter und Mäster haben im Norden weiterhin mit Überhängen an Schlachtschweinen zu kämpfen. Aufgrund von Personalknappheit und erweiterter Covid-19 Pandemiepräventionen werden die Kapazitäten nur ca. 80 % und weniger ausgelastet.

Im Süden scheint sich der Markt zu drehen. Rückläufige Schlachtgewichte und eine rege Nachfrage nach Schweinen signalisieren einen entspannten Markt in Bayern und Baden-Württemberg.

Aus den Urlaubsregionen Deutschlands gibt es eine rege Nachfrage nach Schweinefleisch, da große Teile der Bevölkerung den Urlaub in der Heimat verbringen. Der Handel mit Schweinefleisch verläuft stabil und zufriedenstellend. Die Abgabepreise der Zerlegestufe sind auf ganzer Linie unverändert. Schultern, Nacken und Lachse werden zügig nachgefragt. Schinken lässt sich etwas schwerer verkaufen. Die Wochen-Kalkulationen haben sich aus Sicht der Schlacht- und Zerlegebranche verbessert.


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Beitrag von Matthias Kohlmüller
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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