Lockpreise für Mais
Der Kassamarkt reagiert auf die Vorgaben von den internationalen Terminbörsen uneinheitlich. Der Fronttermin Weizen legte in Paris gegenüber Vorwoche um knapp 4 EUR/t zu, Mais um 1,50 EUR/t. Letzterer mit durchweg fester Tendenz. Und Mais hat auch am Kassamarkt die Nase vorn und legte gegenüber Vorwoche auf Erzeugerstufe sogar um 3,4 % zu. Das knappe Angebot ist sehr gefragt, die Gebote steigen stetig und überschritten zuletzt die Linie von 188 EUR/t, so viel wurde zuletzt 2013 genannt. Demgegenüber wird auf Großhandelsebene unverändert von 200 EUR/t franko Rhein bzw. 207 EUR/t franko Veredelungsregion gesprochen. So wird von einem ruhigem Marktgeschehen ohne nennenswertes Neugeschäft berichtet. Weizen und Gerste sind vorerst eingelagert und nur wenig wird noch veräußert. Die Preise am Kassamarkt bewegten sich zuletzt kaum noch, Futterweizen verteuerte sich gegenüber Vorwoche um 0,5 %, Futtergerste um 0,4 %. Ein Teil der Ernte ist in Vorkontrakten gebunden, deren Erfüllung im Vordergrund steht. Für die freien Mengen wird auf höhere Gebote gehofft.
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Wienke von Schenck
Marktanalystin Getreide und Ölsaaten
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Autorin von Fachbeiträgen und Analysen zum Getreide-, Futtermittel- und Ölsaatenmarkt, Referentin auf Veranstaltungen des Agribusiness, Mitarbeit in Fachgremien