Weihnachtssternsaison startet mit kleiner Preisspanne
Vor dem Hintergrund der gestiegenen Produktionskosten startete die Weihnachtsternsaison 2022 auf Verbraucherebene in der letzten Oktoberwoche mit festeren Preisen als im Vorjahr. Während im Großhandel die Minis und die Maxisterne gut abflossen, wurden dem Verbraucher Midis und Standardsterne präsentiert.
Es gibt kaum eine andere blühende Zimmerpflanze, die in Deutschland mit einer ähnlich kurzen Saison einen so hohen Stellenwert erreicht wie der Weihnachtsstern. Der Verkauf an die Endverbraucher beginnt ab Ende Oktober in der 43./44. Woche und endet in der Weihnachtswoche (KW 51/52). Innerhalb dieser maximal 10 Wochen erreichen die Umsätze, die mit Weihnachtssternen gemacht werden, seit Jahren den zweiten Platz unter den Top-Kulturen bei den blühenden Zimmerpflanzen. Im Jahr 2021 lag der so erreichte Umsatz bei rund 110 Mio. EUR (zu Einzelhandelspreisen). Das entspricht rund 34 Mio. Stück verkauften Pflanzen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden im Jahr 2021 rund 21 Mio. Stück davon in Deutschland in etwa 600 Betrieben produziert. Neben der hohen Marktbedeutung ist folglich auch die Bedeutung für die deutsche Produktion enorm.
Zahlreiche Partner für die Kommentierung
Vor dem Hintergrund der aktuellen Situation um explodierende Energie-, Produktions- und Lebenshaltungskosten, werden die AMI-Marktexperten die Weihnachtssternsaison 2022 als Markt Saison Weihnachtssterne begleiten und wöchentlich kommentieren. Wir können dabei auf die Unterstützung von Landgard, der Veiling Rhein-Maas und anderer Großhändler ebenso setzten, wie auf unsere Informationspartner aus dem organisierten Einzelhandel. Die Marketingkampagne Stars for Europe ist ebenfalls mit an Bord.
Neben diesen Informationen auf Großhandels- und Einzelhandelsebene, bieten wir zusätzlich die wöchentliche Analyse der Werbeaktionen in Deutschland für Weihnachtssterne. Über die AMI Aktionspreise Blumen & Zierpflanzen, in denen die wöchentlichen Werbeaktionen von mehr als 80 Handelsketten und deren Regionalgesellschaften erfasst werden, können Details wie Topfgrößen, Kombination mit einem Übertopf, Dekoration oder die Laufzeit der Angebotsaktionen betrachtet werden.
Die Analyse der Daten aus den Jahren 2017 bis 2021 hat gezeigt, dass vor allem die Werbeaktionen im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) und den Discountern in den Daten über den privaten Verbrauch aus dem Pflanzenpanel der GfK zu finden sind. So wurden im Jahr 2021 in der umsatzstärksten Kalenderwoche auch die meisten Werbeaktionen für Weihnachtssterne erfasst.
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© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH
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Britta Tröster
Marktanalystin Blumen & Zierpflanzen
Tel. (0228) 33805-260
Autorin von Fachbeiträgen und Produktstudien zum Markt für Blumen und Zierpflanzen, intensive Kontakte zur Grünen Branche, Weiterentwicklung und Betreuung der Anbauerhebung.
Markt Charts
Die AMI Markt Charts Zierpflanzen 2023 bieten einen umfassenden Überblick über die Entwicklungen auf dem deutschen Markt für Zierpflanzen und den Außenhandel.