Kleineres Bio-Mostobstangebot erwartet
Ein sehr hoher Anteil an Bio-Mostäpfeln stammt aus dem süddeutschen Streuobstanbau, deren viel zu hohe Ernteschätzung im Herbst 2020 für viel Verdruss bei den Marktbeteiligten sorgte. Dies möchte man für die Zukunft ausschließen und unter Federführung der AMI wurde mit Unterstützung des Deutschen Fruchtsaftverbands (VdF), dem Europäischen Bioobst-Forum (EBF) und zahlreichen namhaften Vermarktern eine spezielle deutsche Ernteschätzung für Bio-Mostäpfel durchgeführt. Berücksichtigt werden der zertifizierte Streuobstanbau für Bio-Äpfel, der Anbau von Wirtschaftsäpfeln und Mostware aus dem Marktobstanbau.
Die Expertengruppe schätzt das diesjährige Angebot auf 102.500 t Bio-Mostäpfel, damit 83.500 t beziehungsweise 45 % weniger als im Vorjahr. Auffällig ist das deutliche Minus beim Streuobstanbau. Das kalte Frühjahr und die späten Fröste Ende April/Anfang Mai haben zu erheblichen Ernteausfällen geführt. Im Süden Deutschlands wird mit weniger als 50 % der Vorjahresernte gerechnet.
Behalten Sie die Bio-Obst und -Gemüsemärkte im Blick
Wie entwickeln sich Angebot, Preis und Nachfrage bei Bio-Erdbeeren weiter? Die AMI-Experten beobachten regelmäßig die Märkte für ökologisch erzeugtes Obst und Gemüse und nutzen ihre guten Kontakte zur Branche für tiefergehende Markteinschätzungen. Bleiben Sie mit der Markt Woche Öko-Gartenbau stets über die aktuellen Entwicklungen informiert. Sie sind noch kein Kunde? Dann nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop.
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Ursula Schockemöhle
Produktmanagerin Gartenbau
Tel. (040) 6505595-13
Autorin von Fachbeiträgen, vielfältige Kontakte zu Erzeugern und Händlern der Obstbranche.