2021 steht mehr Bio-Getreide zur Verfügung
Die Durchschnittserträge von Bio-Getreide liegen 2021 mit 33,7 dt/ha exakt auf dem Vorjahreswert. Auch wenn die Durchschnittserträge über alle Kulturen stabil blieben, gibt es durchaus sehr unterschiedliche Entwicklungen bei den einzelnen Kulturen. Dies sind die Einschätzung der AMI anhand der Durchschnittserträge einzelner Kulturen aus den Bundesländern. Diese stammen von Erzeugergemeinschaften, Landwirten, Landesbauernverbänden, Landessortenversuchen und Beratern und die Durchschnittserträge werden mit den Flächendaten der Bundesländer aus der Strukturdatenerhebung 2020 hochgerechnet. Für die Bundesländer Bayern, Brandenburg und Niedersachsen liegen Daten aus der Agrarförderung (InVeKoS) für 2020 und 2021 vor, die für die Schätzung verwendet wurden.
Im aktuellen Jahr kommt das Mengenplus bei Bio-Getreide allein aus dem Flächenwachstum von geschätzten knapp 13.000 ha. Allerdings haben sich die Kulturen sehr unterschiedlich entwickelt – und so war nicht nur die Witterung ausschlaggebend für die Veränderungen, sondern vor allem die veränderten Anbaupläne der Landwirte.
Wie hat sich der Anbau von Bio-Getreide entwickelt? Welche Kulturen stehen vermehrt auf den Anbauplänen der Bio-Landwirte? Wo liegen die Bio-Getreidepreise der neuen Ernte und reicht das Angebot, um die Nachfrage zu decken? Die Markt Woche Öko-Landwirtschaft bietet Ihnen wöchentlich wechselnde Analysen zu Bio-Getreide, Bio-Kartoffeln, Bio-Schlachttiere und Bio-Milch. Behalten Sie mit dem wöchentlichen E-Maildienst den gesamten landwirtschaftlichen Bio-Sektor im Blick.
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Diana Schaack
Bereichsleiterin Öko-Landbau
Tel. (0228) 33805-270
Autorin von verschiedenen Produktstudien und Fachbeiträgen zum Ökomarkt, vielfältige Kontakte zu nationalen und internationalen Unternehmen und Institutionen der Bio-Branche, vernetzt mit Erzeugern und Händler.