Deutschland | Butter | Haushaltsnachfrage

Butternachfrage profitiert vom schwächeren Preisniveau

10.10.2019 (AMI) – Der Buttermarkt ist von starken Preisschwankungen gekennzeichnet. Das schlägt bis zu den Ladenpreisen durch und beeinflusst die Nachfrage der privaten Haushalte. Im Zuge der rückläufigen Verbraucherpreise konnte die klassische Butter in diesem Jahr gegenüber den Streichmischfetten wieder etwas zulegen.

Die Butterpreise weisen seit 2017 starke Schwankungen auf. Auf die beiden Preisspitzen in den Jahren 2017 und 2018 folgten jeweils starke Rückgänge. Auf Grund der kurzen Kontraktlaufzeiten zwischen den Molkereien und dem Lebensmitteleinzelhandel zeigen die Veränderungen an den Märkten für Blockbutter und Industrierahm zeitnah ihre Wirkung auch bei den Preisen für geformte Butter.

Nach dem Jahreshöchststand vom September 2018 reduzierten sich die Ladenpreise binnen eines Jahres um rund zwei Drittel. Dadurch wurde im September der bisherige Jahrestiefststand erreicht. Im Zuge der Befestigung beim Milchfett, die seit August zunächst beim Industrierahm und im weiteren Verlauf auch bei Blockbutter zu beobachten war, konnten die Hersteller gegenüber dem Handel ab September höhere Molkereiabgabepreise durchsetzen, die sich auch in einem Anstieg der Verbraucherpreise niedergeschlagen haben.

Wie wirkten sich diese Entwicklungen auf die Nachfrage der privaten Haushalte aus und welche Trends zeigten sich? War Bio-Butter weiterhin beliebt bei den Verbrauchern?
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Beitrag von Andreas Gorn
Bereichsleiter Milchwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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