Am Bio-Markt nimmt der Anteil deutscher Äpfel weiter zu
Die Apfelernte unterliegt der Witterung. Spätfröste im Frühjahr, Hagel, Sturm oder starke Trockenheit beeinträchtigen die Erntemengen. Das war insbesondere 2017 der Fall. Frostnächte Ende April und Anfang Mai führten zu erheblichen Schäden in fast ganz Mitteleuropa. Auch in Deutschland wurden in Folge deutlich weniger Äpfel geerntet. Das machte sich im Saisonverlauf auch im Handel bemerkbar. So sank in der zweiten Saisonhälfte der Anteil hiesiger Äpfel auf 50,5 %. Tendenziell aber nimmt der Anteil aus deutscher Produktion immer mehr zu. Grund ist die starke Flächenausdehnung in den zurückliegenden Jahren. Allein von 2017 auf 2018 gab es einen Zuwachs von 300 ha. Tendenz weiter steigend.
Nach AMI-Analyse der GfK-Paneldaten kamen in den ersten Monaten 2019 fast 80 % der von den privaten Haushalten eingekauften Äpfel aus deutschem Anbau. Importe wurden deutlich zurückgedrängt.
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Ursula Schockemöhle
Produktmanagerin Gartenbau
Tel. (040) 6505595-13
Autorin von Fachbeiträgen, vielfältige Kontakte zu Erzeugern und Händlern der Obstbranche.