Konsum von Milchprodukten beflügelt
Im vergangenen Jahr haben die Verbraucher in Deutschland mehr Milch und Milchprodukte eingekauft. Insbesondere während der Lockdowns, aber auch in den Phasen dazwischen, landeten mehr Artikel in den Einkaufswagen. Weil der Außer-Haus-Markt je nach Corona-Lage mehr oder weniger eingeschränkt war, wurde mehr zuhause konsumiert. Die höheren Einkaufsmengen im Lebensmitteleinzelhandel haben sich auch in den jüngst von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) veröffentlichten Versorgungsbilanzen für Milchprodukte niedergeschlagen, vor allem bei Konsummilch und Butter.
Langfristiger Rückgang beim Milchkonsum gestoppt
Im Zuge der belebten Verbrauchernachfrage ist der Pro-Kopf-Verbrauch von Konsummilch im vergangenen Jahr auf 50,9 kg gestiegen. Damit ist der langfristige Rückgang in diesem Segment zum Stillstand gekommen. Ob dies nachhaltig ist, bleibt abzuwarten. Immerhin kam es aber nach fünf Jahren mit einer Konsumabnahme um insgesamt 5,8 kg oder gut 10 % zuletzt zu einer leichten Erhöhung um 0,4 kg.
Wie entwickelte sich der Pro-Kopf-Verbrauch bei Butter und Käse? Kam es auch hier Corona-bedingt zu Verschiebungen im vergangenen Jahr? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer ausführlichen Analyse im Markt aktuell Milchwirtschaft und in der AMI Markt Bilanz Milch 2021.
© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH
ZurückLogin
Das könnte Sie auch interessieren
Verbraucher mussten 2017 für Milchprodukte deutlich mehr bezahlen
Valentin 2018 – Rosen und Tulpen bleiben der Renner
Verbraucher zahlten mehr für frische Nahrungsmittel
Streichmischfette liegen bei den Verbrauchern im Trend
Markt Bilanz

Markt Bilanz Milch 2023 zeigt aktuelle Trends an den deutschen und europäischen Märkten sowie in wichtigen Drittländern auf.