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Vereinigtes Königreich: Exportmengen 2016/17 fehlen nun dem Markt

13.10.2017 (AMI) – Die Versorgung mit Weichweizen dürfte nach ersten Berechnungen sehr knapp werden, obgleich die Ernte größer ausfiel, fehlt es an Anfangsbeständen, die zu einer ausgeglichenen Marktversorgung beigetragen hätten.

Ohnehin ist die Weizenversorgung nun schon im zweiten Jahr in Folge knapp. Wie die erste Versorgungsbilanz für 2017/18 zeigt, steht einer Ernte von 15,16 Mio. t ein Inlandsverbrauch von 15,71 Mio. t gegenüber. Da bleibt ein Potenzial von 1 Mio. t für Exporte, während die Importe mindestens 1,55 Mio. t erreichen müssen, um eine ausgeglichene Versorgung sicherzustellen. Dabei entsteht das Minus vor allem durch die 1 Mio. t kleineren Anfangsbestände, denn die Ernte ist 811.000 t umfangreicher als 2016. Auch wird der Importbedarf vorerst relativ konservativ gesehen, denn im Vorjahr waren 1,83 Mio. t erreicht worden. Demgegenüber waren 2016/17 auch noch 1,44 Mio. t Weichweizen exportiert worden. Die fehlen nun im laufenden Wirtschaftsjahr.

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Beitrag von Wienke von Schenck
Marktexpertin Pflanzenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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