Futtergetreidemarkt blickt bereits auf 2019
Am Futtergetreidemarkt gibt es wenig Bewegung, sowohl bei den Preisen als auch bei den Mengen. Vereinzelt laufen kleinere Partien Futterweizen und -gerste überregional Richtung westdeutsche Veredelungsregionen. Da es an Impulsen und Visionen fehlt, dümpelt der Markt vor sich hin, für die kommenden Wochen wird nicht mehr mit großen Veränderungen gerechnet. Die Logistik kann noch schlechter werden, bleibt sie doch aufgrund des Niedrigwassers und der begrenzten Frachtkapazitäten auf Straße und Schiene das marktbestimmende Thema. Die Spekulationen über die Höhe der Ernten ist vorläufig beendet. Es wird noch etwas dauern bis Mais in Südamerika die Notierungen in Chicago beeinflussen wird. Daher werden nennenswerte Preisbewegungen in den kommenden Wochen nicht erwartet. Die reichlichen Exporte an Mais können derzeit kaum noch preisdrückende Wirkung entfalten, denn Neugeschäft mit heimischer Ware wird kaum noch abgeschlossen.
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Wienke von Schenck
Marktanalystin Getreide und Ölsaaten
Tel. (0228) 33805-351
Autorin von Fachbeiträgen und Analysen zum Getreide-, Futtermittel- und Ölsaatenmarkt, Referentin auf Veranstaltungen des Agribusiness, Mitarbeit in Fachgremien