Der spanische Getreidemarkt ist nach wie vor von einem
eingeschränkten operativen Geschäft geprägt, das Ergebnis der
bereits umfangreich geschlossenen Kontrakte und des aktuell
begrenzten Angebotes. Aufgrund der steigenden Weizenpreise am
Weltmarkt und der statischen am Inlandsmarkt vergrößert sich der
Preisabstand, was die Nachfrage nach Importen bremst. Ohnehin
verzeichnet Weizen wenig Kaufinteresse und verschwindet zunehmend
aus den Futtermischungen – Mais ist gefragt. Der wird immer noch am
meisten nachgefragt, allerdings auch am umfangreichsten offeriert,
vor allem an den Hafenstandorten. Gerste tendiert schwächer, denn
der preisstützende Export hat sich in diesem Jahr noch nicht wieder
eingestellt. Es kursieren Gerüchte um anstehende Verladungen im
Februar, aber Marktwirkung blieb davon bislang aus. Zusammenfassend
lässt sich sagen, dass der Markt sich zusehends auf inländischen
Weizen und Gerste fokussiert, wobei es mehr Angebote als Nachfrage
gibt, was zu Preisdruck führt. So kostet Inlandsweizen jetzt nur
noch 208 EUR/t, wobei die Spannenobergrenze von 210 EUR/t
am Markt nicht mehr aufgerufen wurde. Beim Importweizen hat sich
nichts geändert, die Geldkurse liegen ebenfalls bei 208 EUR/t,
aber die Anbieter bleiben unbeirrbar bei 212 EUR/t und somit
ohne Zuschlag.
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