Rapsöl knapp und teuer
Das Angebot an Rapsöl auf den vorderen Positionen bis April ist sehr überschaubar, so dass teils deutlich Aufgelder durchgesetzt werden können. Vor allem die Angebotsengpässe am Rhein aufgrund von technischen Problemen hat zu einer kurzfristigen Verknappung geführt, die die Preise nach oben schnellen lässt. Sogar bis in die Niederlande schwappt das schnelle Geschäft und treibt dort den Preis für Rapsöl zur Lieferung im Februar um 20 EUR/t nach oben.
Gleichzeitig bleibt die Nachfrage zur Biodieselherstellung der treibende Faktor, der, wenn es um die Sommerware geht, keine Preiswirkung mehr erzielen kann. Das zeichnet sich auch in dem großen Preisabstand zwischen vorderer Ware und April-Terminen von 25 EUR/t wider. Bis April ist auch nur Nachfrage vorhanden, auf den späteren Terminen macht sich, genau wie bei den anderen Pflanzenölen abwartende Haltung bemerkbar. Der Markt erwartet neue Impulse am Freitag vom USDA-Bericht und geht daher vorher keine nennenswerten Verpflichtungen mehr ein.
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Wienke von Schenck
Marktanalystin Getreide und Ölsaaten
Tel. (0228) 33805-351
Autorin von Fachbeiträgen und Analysen zum Getreide-, Futtermittel- und Ölsaatenmarkt, Referentin auf Veranstaltungen des Agribusiness, Mitarbeit in Fachgremien