Europa | Raps | Ernte

Paris: Rapskurse statisch

10.04.2019 (AMI) – Weder in die eine noch in die andere Richtung – die Terminkurse kommen nicht von der Stelle. Das USDA hat seine Schätzungen zu globaler Rapserzeugung und Vorräten im April nach oben korrigiert. Das erzeugt Kursdruck in Paris, der aber durch die reduzierte EU-Anbauflächenschätzung begrenzt wird.

Die Rapskurse in Paris stehen unter Druck, seit 3 Handelstagen tendieren sie schwächer. Jüngst rutschten sie deshalb auch wieder unter die Marke von 360 EUR/t. Gegenüber den Vorwochen haben sie sich damit allerdings nicht verändert, schon seit Februar bleiben sie nahe dieser Marke.

Neueste Schätzungen zur internationalen Rapsversorgung im Wirtschaftsjahr 2018/19 des US-Landwirtschaftsministeriums USDA wirken bärisch. Die US-Analysten haben ihre Schätzung zur globalen Rapserzeugung im April gegenüber Vormonat um 2 % auf 72,3 Mio. t nach oben korrigiert, währen die Verarbeitungszahlen nur leicht um 0,25 % nach oben angepasst wurden. Die Prognose zu den Lagerbeständen am Jahresende 2018/19 fällt dementsprechend deutlich höher als im Vormonat aus: 7,6 Mio. t sind 17 % mehr als in der Märzschätzung, vor allem aber 5,3 % mehr als im Vorjahr.

Wenn Sie den Markt für Raps in Deutschland und Europa dauerhaft im Blick behalten wollen, dann ist die Markt Woche Ölsaaten/Bioenergie genau das Richtige für Sie. Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich jetzt Zugang zum Expertenwissen.

Beitrag von Steffen Kemper
Produktmanager Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Europa | Ölsaaten | Marktprognose

Rapsproduktion in der EU geht zurück

18.03.2024 (AMI) – Die Rapsproduktion in der EU dürfte nach Schätzung der Analysten von Tallage um fast 8 % auf 18,3 Mio. t zurückgehen.   Mehr

Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Kurzzeitige Exporthoffnung stützte Kurse

14.03.2024 (AMI) – Die Hoffnung auf höhere Preise stieg mit der Veröffentlichung von Weizenausschreibungen aus Ägypten, Jordanien und Algerien. Die Konkurrenz aus Russland und auch der Ukraine ist derzeit jedoch zu groß. Weizen aus der Schwarzmeerregion wird oftmals aufgrund der deutlich günstigeren Preise präferiert.   Mehr

Deutschland | Kartoffeln | Marktversorgung

Große Herausforderungen am Kartoffelmarkt

14.03.2024 (AMI) – Die Entwicklungen am Kartoffelmarkt sind bisher schon sehr dynamisch. Rekordpreise bezogen auf die Jahreszeit wurden längst erreicht. Christoph Hambloch erklärt in einem Web-Seminar wie prekär die Voraussetzungen für die weitere Entwicklung sind.   Mehr