Welt | Öle | Marktversorgung

USDA erwartet höhere Palmölerzeugung in Indonesien

15.05.2019 (AMI) – Die weltweite Palmölproduktion sowie der Verbrauch sollen 2019/20 zulegen. Gleichzeitig wird mit wachsenden Exporten gerechnet.

Das USDA veröffentlichte jüngst seine erste Schätzung zur Palmölversorgung 2019/20. Im Vergleich zu 2018/19 ergeben sich besonders bei der Erzeugung, beim Außenhandel und beim Verbrauch Änderungen. Nach Angaben des USDA dürfte die weltweite Palmölproduktion 2019/20 um 1,9 auf 75,5 Mio. t steigen. Ein deutlicher Anstieg wird vor allem in Indonesien gesehen. Als weiterhin größter Produzent sollen dort mit 43 Mio. t rund 1,5 Mio. t mehr erzeugt werden. Aber auch für Malaysia und Thailand wird ein leichter Anstieg um 0,2 bzw. 0,1 Mio. t auf 20,7 bzw. 3 Mio. t erwartet.

Gleichzeitig dürfte auch der globale Verbrauch an Palmöl steigen. Während in Indonesien, Indien und China mit einem leichten Plus von durchschnittlich 0,4 Mio. t gerechnet wird, sollen darüber hinaus fast alle anderen Staaten ebenfalls mehr konsumieren. Nur in der EU soll der Verbrauch leicht nachlassen auf 6,9 Mio.t, nach 7 Mio. t im Vorjahr.

Die vollständige Analyse zur USDA-Schätzung der Markversorgung mit Palmöl können Sie im Markt aktuell Ölsaaten und Bioenergie nachlesen. Sie sind noch kein Kunde und möchten den Online-Dienst Markt aktuell Ölsaaten und Bioenergie kennenlernen? Bestellen Sie jetzt ihr Abonnement.

Beitrag von Inger Mertens

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Kälteeinbruch treibt Kurse

25.04.2024 (AMI) – Vor allem Kontrakte auf die Ernte 24 tendierten deutlich fester. Der Wintereinbruch in weiten Teilen Europas nach der vegetationstreibenden, warmen, ersten Aprilhälfte schürt die Sorgen um Ertragseinbußen.   Mehr

Welt | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Chicago: Wettermärkte treiben Sojanotierung

24.04.2024 (AMI) – Prognostizierte Niederschläge in den USA stützen die Sojakurse, da die Aussaat verzögert werden könnte. Unterstützung bieten zudem lebhafte Kontraktkäufe nach dem 7-Wochentief.   Mehr

Europa | Verarbeitungsware | Markttrends

Knapp versorgte Kartoffelmärkte

22.04.2024 (AMI) – Ein weiteres Hochpreisjahr läuft bei Speisekartoffeln sehr bald und bei Verarbeitungsrohstoff wohl auch früher als gewünscht aus. Hersteller von Kartoffelprodukten fürchten erneute Versorgungslücken beim Rohstoff bis zur neuen Ernte. In Westeuropa wurde bisher zu wenig gepflanzt. Dabei ist die Produktnachfrage groß.   Mehr