Die Weizenkurse an der Börse in Chicago tendieren fester.
Zuletzt erreichten sie einen Schlussstand von umgerechnet
176 EUR/t, ein Plus von 5 EUR/t zur Vorwoche. Die
Hitzewelle in Europa und der Schwarzmeerregion schürt die Sorge um
ein global knapperes Angebot 2019/20. Kursauftrieb erzeugen
außerdem die anhaltenden Niederschläge in den USA, die die dortige
Winterweizenernte behindern. Nach Angaben des
US-Landwirtschaftsministeriums USDA war die Ernte am Montag zu
15 % in den Silos, was den langjährigen Durchschnitt von
34 % und die Erwartungen des Marktes von 19 % deutlich
verfehlt. Darüber hinaus sieht das USDA die
Winterweizenfeldbestände in schlechterem Zustand, 75 % werden
als gut bis ausgezeichnet kategorisiert, 2 Prozentpunkte
weniger als in der Vorwoche.
Kursunterstützung bringen auch die neusten Daten des kanadischen
Statistikamts. Danach wurden in Kanada knapp 10 Mio. ha
mit Weizen bestellt, nur etwas weniger als im Vorjahr. Doch die
Erwartungen des Marktes von 10,4 Mio. ha werden deutlich
verfehlt. Sie möchten wissen, wie sich die Maiskurse in Chicago
entwickelt haben? Die vollständige Analyse finden sie im
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