Europa | Futtergetreide | Preise

Spanien: Inlandsofferten gewinnen an Bedeutung

25.02.2021 (AMI) – Mit Unterstützung vom Terminmarkt zeigen die Getreidepreise in Spanien wieder aufwärtsgerichtete Tendenz. Das Angebot ist ausreichend, aber die Käufer fokussieren sich auf Futterweizen.

Der Getreidemarkt in Spanien spaltet sich auf; in einen Inlandsmarkt und einen Importmarkt – und beide gehen verschiedene Wege. Insgesamt wächst an allen Standorten das Angebot und die Nachfrage nimmt zu. Vor dem Hintergrund steigender Terminkurse bewegen sich die Kassapreise in Spanien nach oben.

Auch die Preisvorstellungen der Marktteilnehmer finden wieder häufiger zueinander. Die Käufer scheinen akzeptiert zu haben, dass es in den kommenden Wochen nicht mehr billiger wird. Das Kaufinteresse konzentriert sich auf heimischen Weizen, zeigt sich bei Gerste schon etwas verhaltener und vernachlässigt Inlandsmais. Offerten aus Frankreich bleiben vergleichsweise teuer und die Lieferungen im Hafen haben bei Ankunft einen höheren Wert als den, zu dem sie mal vor Wochen verkauft worden sind.

Die ausführliche Analyse lesen Sie im Markt aktuell Getreide. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop.

Beitrag von Wienke von Schenck
Marktexpertin Pflanzenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Kälteeinbruch treibt Kurse

25.04.2024 (AMI) – Vor allem Kontrakte auf die Ernte 24 tendierten deutlich fester. Der Wintereinbruch in weiten Teilen Europas nach der vegetationstreibenden, warmen, ersten Aprilhälfte schürt die Sorgen um Ertragseinbußen.   Mehr

Welt | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Chicago: Wettermärkte treiben Sojanotierung

24.04.2024 (AMI) – Prognostizierte Niederschläge in den USA stützen die Sojakurse, da die Aussaat verzögert werden könnte. Unterstützung bieten zudem lebhafte Kontraktkäufe nach dem 7-Wochentief.   Mehr

Europa | Verarbeitungsware | Markttrends

Knapp versorgte Kartoffelmärkte

22.04.2024 (AMI) – Ein weiteres Hochpreisjahr läuft bei Speisekartoffeln sehr bald und bei Verarbeitungsrohstoff wohl auch früher als gewünscht aus. Hersteller von Kartoffelprodukten fürchten erneute Versorgungslücken beim Rohstoff bis zur neuen Ernte. In Westeuropa wurde bisher zu wenig gepflanzt. Dabei ist die Produktnachfrage groß.   Mehr