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Futtergetreidepreise können sich knapp behaupten

24.08.2017 (AMI) – Der stetigen Nachfrage nach Futterweizen und -gerste steht ein entsprechendes Angebot gegenüber. Die Preise sind teils stabil geblieben, teils aber auch noch etwas zurückgegangen. Bei Mais setzt die Erwartung höherer Erträge die Preise unter Druck.

Die Mischfutterhersteller fragen Futterweizen und Futtergerste kontinuierlich nach, wobei die gehandelten Mengen in einem überschaubaren Rahmen bleiben. Die Kurse für Futtergetreide können sich oftmals knapp behaupten. Regional gehen Handel und Futtermischer sogar davon aus, dass selbst mittelfristig die Versorgung des Marktes zwar gut ist, die Preise aber stabil bleiben. Für Körnermais, der von guter Wasserversorgung profitiert, steigen die Ertragserwartungen. Im Großhandel sinkt deshalb die Bereitschaft, bisherige Preise zu zahlen.

Die Großhandelspreise für die meisten Futtergetreidearten haben sich im Wochenverlauf gehalten. Am 16.08.2017 zahlten Niederländer beispielsweise in Deutschland immer noch 156 EUR/t für Futtergerste aber mit 166 EUR/t für Futterweizen einen EUR weniger. Am Oberrhein hielt Futterweizen 156 EUR/t. Futtergerste blieb in Westfalen mit 156 EUR/t ebenfalls preisstabil. Verluste von 2 EUR/t musste Mais hinnehmen. Nur am Niederrhein blieb er mit 179 EUR/t stabil. Franko Niederlande wurden nur noch 186 EUR/t genannt, genau wie in Westfalen. Am Oberrhein büßte das Grobgetreide sogar 3 EUR/t ein und landete bei 177 EUR/t. Auf spätere Termine nannte der Handel häufiger leichte Kurskorrekturen für Futterweizen und -gerste nach unten

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Beitrag von Christoph Hambloch
Marktexperte Kartoffeln

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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