Europa | Getreide | Marktversorgung

Größere Ernte, mehr Export, wachsende Vorräte

14.12.2017 (AMI) – Für das laufende Wirtschaftsjahr 2017/18 prognostiziert die EU-Kommission eine etwas komfortablere EU-Versorgung mit Weichweizen. Der Verbrauch dürfte immer noch über der verwendbaren Erzeugung liegen, die Lücke ist aber gering.

Das liegt an der deutlich größeren Ernte, die 2017 eingefahren werden konnten. Damit dürfte allerdings auch der Verbrauch wieder etwas steigen. Geschätzt werden 143,3 Mio. t und damit 1,7 Mio. t mehr als 2016/17.

Dabei soll die innergemeinschaftliche Nachfrage um knapp 260.500 t gegenüber Vorjahr zurückgehen. Demgegenüber erhofft sich die EU-Kommission einen umfangreicheren Export. Ein Plus zeichnet sich bisher allerdings noch nicht ab. Brüssel erwartet für das Ende des Wirtschaftsjahres Weichweizenvorräte in Höhe von 12,7 Mio. t. Das wären 2,5 Mio. t mehr als 2016/17.

Sie wollen mehr erfahren?

Detaillierte Marktlagen zum europäischen Getreidemarkt sowie viele weitere aktuelle Informationen von den internationalen Getreidemärkten finden Sie auf den Seiten des AMI Onlinedienstes Markt aktuell Getreide. Sie sind noch kein Kunde? Besuchen Sie uns im Shop und bestellen Sie gleich Ihr Abonnement.

Beitrag von Wienke von Schenck
Marktexpertin Pflanzenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Terminmärkte: Mais mit Minus

28.11.2024 (AMI) – Sowohl in Paris als auch in Chicago tendierten die Maiskurse schwächer. Vor dem langen Wochenende in den USA wurden noch viele Positionen glattgestellt. Niederschläge in Südamerika milderten Angebotssorgen.   Mehr

Welt | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Terminmärkte: Soja gibt nach, Raps rutscht ab

27.11.2024 (AMI) – Günstige Witterungsbedingungen in Brasilien und die Aussicht auf neue US-Importzölle für China belasten die Sojakurse. Vor diesem Hintergrund geben auch die Rapskurse in Paris nach.   Mehr

Deutschland | Leguminosen | Marktstruktur

Hülsenfrüchte fassen nur schwer Fuß

26.11.2024 (AMI) – Der Anbau von Hülsenfrüchten nimmt hierzulande kontinuierlich zu. Die Ackerbaustrategie der Bundesregierung strebt bis zum Jahr 2030 einen Anteil von zehn Prozent Leguminosen in der Fruchtfolge an. Davon sind Futtererbsen, Ackerbohnen, Sojabohnen und Süßlupinen aber noch weit entfernt.   Mehr