Deutschland | Brotgetreide | Marktversorgung

Später Winter sorgt für Gesprächsstoff

01.03.2018 (AMI) – Die Kältewelle in Europa hat die Marktteilnehmer wachgerüttelt: zum einen wird alterntige Ware wieder mehr besprochen, zum anderen wächst die Skepsis hinsichtlich der kommenden Ernte und sogar die Preise steigen.

In Paris setzten die Weizennotierungen ihren Aufwärtstrend fort und gewannen in fünf Tagen 3,4 % an Wert. Das ging auch am deutschen Kassamarkt nicht spurlos vorüber, denn immerhin entwickeln einige preistreibende Faktoren tatsächlich auch in Europa und nicht nur in Übersee Marktwirkung. Aber die Trockenheit in den USA scheint der stärkste Antrieb zu sein. Unterstützt von der Kältewelle in Europa, die sowohl in Ost als auch in West die Gefahr von Auswinterungsschäden fördert. Das wird lebhaft diskutiert, denn nicht überall liegt eine schützende Schneedecke über den Beständen. Darüber hinaus gibt es derzeit noch keine logistischen Einschränkungen, die Ware fließt noch stetig ab, trifft allerdings auch auf wenig Nachfrage. Die Mühlen an der Rheinschiene sind auf den vorderen Positionen gut gedeckt, auf späteren Lieferterminen zeige sie jetzt allerdings durchaus Interesse und kaufen die eine oder andere Partie zu höheren Preisen als noch in der Vorwoche.

Sie wollen mehr erfahren?

Die vollständige Marktlage finden Sie auf den Seiten des AMI Onlinedienstes Markt aktuell Getreide. Dort finden sie auch detaillierte Preistabellen sowie Marktlagen und Analysen von den nationalen und internationalen Getreidemärkten. Sie sind noch kein Kunde? Hier geht es zum Shop.

Beitrag von Wienke von Schenck
Marktexpertin Pflanzenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Weizen zwischenzeitlich auf 1-Monatshoch

28.03.2024 (AMI) – Meldungen aus der Schwarzmeerregion ließen die Kurse ein Zwischenhoch erreichen, das allerdings nicht gehalten werden konnte.   Mehr

Welt | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Chicago: Soja zwischenzeitlich auf 7-Wochenhoch

27.03.2024 (AMI) – Die Sojakurse profitierten von den ungünstigen Witterungsbedingungen in Argentinien, wo die Sojaernte kurz bevorsteht. Der extreme Wettbewerb zu brasilianischen Sojabohnen sowie die schwindend geringe Nachfrage Chinas begrenzen allerdings den Anstieg.   Mehr

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Chicago: Nachfrage nach US-Mais schwindet

21.03.2024 (AMI) – Mais und Weizen schließen auf Wochensicht nahe dem Niveau der Vorwoche. Die Nachfrage nach US-Partien schwindet angesichts der umfangreichen Konkurrenz am Weltmarkt.   Mehr