Brotweizenpreise unter Druck
Weizen profitiert weiterhin von einer guten Nachfrage nach Futter- und Stärkerohstoffen und den hohen Preisen für alternativen wie Mais oder Gerste. Darüber hinaus ist der aber relativ ruhig. Weder für die inländische noch für die ausländische Brotherstellung wird derzeit rege Rohstoff gesucht. Die Verarbeiter sind in der Regel gut eingedeckt, und zwar kurz- und mittelfristig. Das gilt in den meisten Regionen auch für Roggen. Die Preise für Brotweizen tendierten im Verlauf der vergangenen 7 Tage allerdings zurück, nachdem sie zuvor im Fahrwasser der Börsenentwicklung etwas angestiegen waren. Da half auch nicht, dass die Erzeuger gut mit Feldarbeiten beschäftigt sind und so kaum etwas anbieten. International standen die Zeichen zuletzt auch auf Baisse, nachdem Weizenterminpapiere vor dem Hintergrund der Wetterentwicklung in Nordamerika an Wert verloren, was wohl den Ausschlag gegeben hat. Vorräte gibt es zudem ja noch genug. Brotroggen setzt sich vom übrigen Geschehen etwas ab und bleibt preisstabil.
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Christoph Hambloch
Marktanalyst Kartoffeln
Tel. (0228) 33805-352
Autor von Fachbeiträgen und Produktstudien, langjährige intensive Kontakte zu nationalen und internationalen Unternehmen der Kartoffelbranche. Mitglied von Fachgremien und Institutionen im Bereich Kartoffelwirtschaft.