Brotgetreidepreise legten etwas zu
Brotgetreidegeschäfte laufen derzeit allgemein sehr ruhig. Es werden Verträge bedient, auch noch Exportvereinbarungen mit Lagerware, und ansonsten werden der Fortgang der Ernte und deren Ergebnisse abgewartet. Ähnlich wie Gerste gibt es auch beim Weizen immer wieder die Bestätigung schwächerer Erträge. Je nach Region wird von minus 10 % bis minus 30 % berichtet. Die Angaben zur Qualität sind ebenfalls unterschiedlich und reichen neben meistens hohen Proteingehalten von normalen bis zu sehr niedrigen Fallzahlen. Am Markt ist derzeit nur wenige Brotgetreide im Angebot. Regional sind die Weizenpreise mit Unterstützung der internationalen Warenterminbörsen etwas gestiegen, was den Umfang von Neugeschäften aber begrenzt. Der Preisspielraum nach oben dürfte durch verfügbare Importe gedeckelt sein. Mehr Luft nach oben wird Brotroggen haben, der besonders rar am Markt ist.
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Christoph Hambloch
Marktanalyst Kartoffeln
Tel. (0228) 33805-352
Autor von Fachbeiträgen und Produktstudien, langjährige intensive Kontakte zu nationalen und internationalen Unternehmen der Kartoffelbranche. Mitglied von Fachgremien und Institutionen im Bereich Kartoffelwirtschaft.