Bringt die kommende Aussaat den Gerstenmarkt in Schwung?
Am Braugerstenmarkt in Deutschland geht es weiterhin ruhig zu. Geringes Kaufinteresse trifft auf ein zurückhaltendes Angebot aus der alten Ernte, sodass unter dem Strich nur wenig umgesetzt wird. Die Preise spiegeln den ruhigen Verlauf wider und liegen bei unveränderten 200 EUR/t franko Oberrhein. Im März dürfte in den meisten Regionen Deutschlands mit der Aussaat begonnen werden, einige frühe Felder seien sogar bereits bestellt, heißt es. Hiesige Landwirte dürften sich dann zunehmend abgabebereiter zeigen, was ihre alterntigen Restbestände anbelangt und verstärkt in die Kontraktverhandlungen über die kommende Ernte einsteigen.
Während es am deutschen Markt nach wie vor impulslos zugeht und die Nachfrage keineswegs drängend ist, kommt Bewegung in den britischen Markt. Mälzereien in Großbritannien suchen Ware. Dem Vernehmen nach kann ihr Bedarf mit dem inländischen Angebot kaum mehr gedeckt werden, denn die Verfügbarkeit ist mittlerweile begrenzt. Daher wächst das Kaufinteresse für ausländische Ware, das sich hauptsächlich nach Skandinavien orientiert.
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