Deutschland | Milch & Milchprodukte | Preise

Entgegengesetzte Preisentwicklungen an den Produktmärkten

30.03.2017 (AMI) – Der Milchmarkt entwickelte sich im März weiter zweigeteilt. Dabei drifteten die Verwertungen von Fett und Eiweiß zunehmend auseinander.

Fetthaltige Produkte, allen voran die Butter, wurden zum Ende des ersten Quartals rege nachgefragt. Bei anhaltend deutlich geringeren Anlieferungsmengen als im Vorjahr hat das am Produktmarkt und auch auf der Rohstoffseite bei Industrierahm zu steigenden Preisen geführt. Die Eiweißseite stand hingegen bei umfangreichen Beständen und einer gleichzeitig ruhigen Nachfrage preislich zunehmend unter Druck. Dadurch haben sich die Preise bei Magermilchpulver zuletzt nah an der Interventionsverwertung bewegt.

Extreme gleichen sich aus

Die extremen Unterschiede in den Preisniveaus haben sich alles in allem jedoch hinsichtlich der Gesamtverwertung voraussichtlich in weiten Teilen ausgeglichen, so dass sich bei den Erzeugerpreisen in der bundesweiten Betrachtung für den März ein insgesamt stabiles Bild zeigt.

Wie stellen sich die Entwicklungen an den Teilmärkten im Detail dar? Eine umfangreiche Einschätzung der aktuellen Marktlage finden Sie im Markt aktuell Milchwirtschaft .

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Beitrag von Andreas Gorn
Bereichsleiter Milchwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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