Erlösrückgang und Kostensteigerung mindern die Liquidität in den Milchviehbetrieben
Die Erlöse der Milcherzeuger gaben in der Jahresbetrachtung, trotz Erholung ab der Jahresmitte, insgesamt nach. Gleichzeitig sind die variablen Kosten gestiegen. Dies führte erneut zu einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage in den Milchviehbetrieben.
Dazu haben vorrangig die Entwicklungen bei den
Milcherzeugerpreisen, die rund 90 % der Erlöse dieses
Produktionszweiges ausmachen, beigetragen. Im Jahresmittel verloren
die Erzeuger gegenüber 2017 rund 5 % an Milchgeld.
Gleichzeitig sind 2018 auch die Erlöse für Altkühe und Kälber
zurückgegangen, was die Verluste auf der Erlösseite insgesamt noch
verstärkt hat.
Auf der Kostenseite hat sich die
Situation für die Erzeuger im vergangenen Jahr ebenfalls
verschlechtert. Neben den Futterkosten verzeichneten auch die
sonstigen variablen Kosten für Tierarzt, Besamung, Wasser, Strom,
etc. einen weiteren Anstieg.
Die in der
Jahresbetrachtung für 2018 geringeren Erlöse bei gleichzeitig
höheren variablen Kosten haben sich in der Wirkung auf das Ergebnis
in den Betrieben zu Ungunsten der Erzeuger gegenseitig
verstärkt.
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