Deutschland | Raps | Erzeugerpreise

Rapspreise leicht schwächer

08.05.2019 (AMI) – Mit dem Rückgang der Terminkurse haben viele Käufer auch ihre Gebote zurückgenommen, aber die stoßen seit geraumer Zeit ohnehin kaum noch auf Verkaufsinteresse.

Die rückläufigen Terminnotierungen für Raps sowie der Druck vom schwachen Sojamarkt lassen den Rapspreisen wenig Spielraum. Das geringe Kaufinteresse, aber auch das bereits sehr ausgedünnte Angebot führen allerdings regional zu sehr großen Preisunterschieden und in dieser Woche sogar zu uneinheitlichen Tendenz. So legen in einigen Regionen die Rapspreise um bis zu 5 EUR/t zu, in anderen gaben sie um bis zu 5 EUR/t nach.

Erzeuger verkaufen kaum, denn sie stehen sehr skeptisch vor ihren Rapsfeldbeständen. Zwar hat es in vielen Teilen Deutschlands etwas geregnet, für Entspannung in den von Trockenheit betroffenen Gebieten hat das aber kaum gesorgt. Zudem ist es für die Blüte zu kalt. Örtlich soll es sogar zu Nachtfrösten gekommen sein. Das steigert die Furcht vor Ertragseinbußen. Eine ausführliche Analyse zu den Entwicklungen der Rapspreise können Sie im Onlinedienst Markt aktuell Ölsaaten und Bioenergie nachlesen. Bestellen Sie jetzt ihr Abonnement.

Beitrag von Wienke von Schenck
Marktexpertin Pflanzenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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