Deutschland | Brotgetreide | Marktversorgung

Marke von 200 EUR/t franko geknackt

23.01.2020 (AMI) – Exportgeschäft, überregionales Futterweizengeschäft und stetiges Kaufinteresse der Mühlen führen dazu, dass die festen Terminnotierungen am Kassamarkt wiederzufinden sind.

Von allen Getreidearten wird Weizen derzeit am lebhaftesten gehandelt. Nachfrage kommt von allen Seiten, aber das Angebot stockt. Erzeuger verkaufen jetzt wieder mehr als in den Wochen zuvor, aber zum einen neigen sich beim einen oder anderen die Vorräte bereits dem Ende entgegen, zum anderen wird in einem festen Markt lieber abgewartet. Die steigende Tendenz, die sich auch bei den Kontraktpreisen durchsetzt, wird von den Erzeugern genutzt, Teilmengen der potenziellen Ernte 2020 abzusichern.

Norddeutscher Weizen wird überwiegend Richtung Hamburg und Rostock für den Export vermarktet. Dabei wurde zusätzlicher Bedarf durch die anhaltenden Streiks in Frankreich ausgelöst. Die eigentlich in Frankreich zu beladenden Schiffe werden zum Teil in Häfen Norddeutschlands umgeleitet, um das Drittlandsgeschäft bedienen zu können.

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Beitrag von Wienke von Schenck
Marktexpertin Pflanzenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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