Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis gibt nach

19.01.2022 Der Druck auf den Schlachtschweinepreis hat in der laufenden Woche stetig zugenommen. Die Schlachtunternehmen klagen über den Mitarbeitermangel. Steigende Infektionszahlen und Corona-Maßnahmen führen dazu, dass die Schlachtaktivitäten fast immer gedrosselt werden müssen.

Regional wird bereits von Überhängen berichtet. Entsprechend folgt die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften den Forderungen nach schwächeren Preisen und senkt die Preisempfehlung auf 1,20 EUR/kg.

Die Umsätze mit Schweinefleisch sind hier und da zwar etwas größer als in den beiden ersten Jahreswochen, echte Impulse fehlen aber weiterhin. Dementsprechend stehen alle Teilstücke in mehr als ausreichenden Mengen zur Verfügung. Vereinzelt werden leichte Preiszugeständnisse gemacht, größtenteils bleiben die Konditionen jedoch unverändert. Aufgrund der aktuellen Corona-Lage bestehen weiter Unsicherheiten und die Nachfrage über die Gastronomie gestaltet sich sehr verhalten.

Haben Sie Interesse am europäischen Schlachtschweinemarkt? Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Vieh und Fleisch. Bitte loggen Sie sich ein.

Sie kennen unsere Angebote noch nicht und möchten unseren Online-Dienst kennenlernen? Dann besuchen Sie unseren Shop.


Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Chicago: Mais trotz laufender US-Ernte fester

19.09.2024 (AMI) – Die Maisnotierungen legen zu und widersetzen sich damit den Fundamentaldaten. Weizen verliert, Feldarbeiten in den USA schreiten zügig voran.   Mehr

Deutschland | Fruchtgemüse | Angebot

Herbstliche Witterung belebt Nachfrage nach Kürbissen

19.09.2024 (AMI) – Der herbstliche Witterungsumschwung Mitte September machte Lust auf Kürbisse. Mit der voranschreitenden Saison näherten sich die Preise für Hokkaido-Kürbisse dem Durchschnitt der vergangenen Jahre, hielten sich aber dennoch auf höherem Niveau. Auch die Angebotsaktionen für Speisekürbisse im Einzelhandel nehmen zu.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Nachfrage

Milchanlieferung sinkt weiter

19.09.2024 (AMI) – Die Milchanlieferung bewegt sich weiter in Richtung Milchtal. Verstärkt wird diese Entwicklung durch die Ausbreitung der Blauzungenkrankheit. Dies macht sich auch an den Rohstoffmärkten bemerkbar, die weiter unter Druck stehen.   Mehr