Milchpreise legen weiter zu
Die Milchviehhalter erhielten im November im Bundesschnitt 52,3 Ct/kg für ihren konventionell erzeugten Rohstoff, so erste Berechnungen der AMI auf Basis ihres Milchpreisvergleiches. Das war ein Plus von 1,4 Ct/kg gegenüber dem Monat zuvor, womit die Milcherzeugerpreise nunmehr den 14. Monat in Folge gestiegen sind. Alle Indikatoren weisen darauf hin, dass sich dies bis zum Jahresende fortsetzt. Damit steuert das Jahresergebnis einschließlich Nachzahlung 2024 auf 47,8 bis 48,0 Ct/kg hin und ist damit das zweithöchste je für konventionelle Milch erzielte.
Der Vorsprung gegenüber dem Ergebnis des Vorjahresmonates ist im November auf 10,0 Ct/kg gewachsen. Die Rekordmarke von 60,0 Ct/kg aus dem Jahr 2022 wird hingegen nicht erreicht. Damals waren die Preise für die Verarbeitungsprodukte auf breiter Front gestiegen. Im Jahr 2024 war die Eiweißseite der begrenzende Faktor, denn hier blieben neue Impulse in weiten Teilen des Jahres aus.
Wie stellten sich die Auszahlungsleistungen für konventionell erzeugte Milch in den einzelnen Regionen dar? Und welche Entwicklung wird in den kommenden Monaten erwartet? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer Analyse in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.
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Dr. Kerstin Keunecke
Bereichsleiterin Milch und Milchprodukte
Tel. (0228) 33805-101
Autorin von Fachbeiträgen und Produktstudien zum Milchmarkt, Analystin für den Milchpreisvergleich, vielfältige Kontakte zu Molkereien und Unternehmen der Milchbranche.