Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Milchpreise starten uneinheitlich ins neue Jahr

07.03.2025 (AMI) – Die Unsicherheiten rund um den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Deutschland haben auch die Milcherzeugerpreise zum Jahresbeginn zunächst belastet. Teils wurden die Preise nach unten korrigiert. Das Niveau war dennoch hoch.

Die Erzeugerpreise für Milch waren im Jahr 2024 kontinuierlich gestiegen. Zum Jahresauftakt 2025 nahmen hingegen viele Molkereien eine Korrektur nach unten vor. Lediglich im Süden und Westen der Republik blieben die Preise stabil oder legten sogar zu. Insgesamt überwogen rückläufige Tendenzen, so dass das Bundesmittel für konventionell erzeugte Milch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß um rund 1,0 Ct auf 52,4 Ct/kg sank.

Die Entwicklung war je nach Region und Molkerei sehr unterschiedlich. Jeweils rund 40 % der Unternehmen haben ihre Auszahlungsleistung gesenkt oder stabil gehalten. Etwa 20 % haben den Milchpreis im Januar entgegen dem bundesweiten Trend angehoben.

Was waren die Ursachen für die Entwicklungen im Januar und wie stellten sich die Auszahlungsleistungen für konventionell erzeugte Milch in den einzelnen Regionen dar? Welche Entwicklung wird in den kommenden Monaten erwartet? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer Analyse in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.

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Beitrag von Dr. Kerstin Keunecke
Marktexpertin Milch und Milchprodukte
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