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Stetiger Absatz bei Broccoli

13.03.2025 (AMI) – Brokkoli für den deutschen Markt kommt derzeit aus Spanien und Italien. Trotz des regnerischen Wetters in Spanien stehen dem Markt noch ausreichende Mengen zur Verfügung. Der Absatz verläuft nach einer kurzen Hochphase im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) stetig, die Werbeintensität bleibt auf konstantem Niveau.

Der spürbar gesunkene Verbraucherpreis hatte die Nachfrage nach Broccoli im Kettengeschäft in der vergangenen 10. Woche gepusht. An den Großmärkten halten sich Angebot und Nachfrage in der laufenden 11. Woche die Waage. Während sich die zahlreichen Niederschläge in Spanien in den kommenden Wochen auf die verfügbare Angebotsmenge auswirken könnten, ist in dieser Woche noch ausreichend Broccoli am Markt. Mit Italien als weiterer Herkunft liegen die Preise von Marken- und nicht Markenware vergleichbar dicht beieinander. Spanischer Broccoli kostet zur Wochenmitte der laufenden 11. Woche mit durchschnittlich 2,02 EUR/kg rund 3 % mehr als in der Vorwoche. Damit liegt das Preisniveau unter dem Schnitt der Jahre 2021 bis 2023. Broccoli aus Italien hat sich in der laufenden Woche um 5 % zur Vorwoche vergünstigt auf durchschnittlich 1,98 EUR/kg.

Werbeintensität auf konstantem Niveau

Der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) wirbt in der laufenden 11. Woche in 13 Angebotsaktionen auf gleichbleibendem Niveau mit Broccoli. Laut AMI Aktionspreise im LEH laufen diese Woche 8 Aktionen mit konventionellem Broccoli, primär aus Italien, zu Angebotspreisen in weiter Spanne zwischen 1,58 und 2,58 EUR/kg. Bio-Broccoli aus Italien und Spanien wird in 5 Aktionen zwischen 3,49 und 5,11 EUR/kg beworben.

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Beitrag von Gabriele Held
Marktexpertin Gartenbau
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