Vorschau auf die Vieh- und Fleischmärkte im Juli 2018
Erst zum Monatswechsel kam langsam Druck auf Obwohl die Nachfrage nach Jungbullen fast in ganz Deutschland als ruhig beschrieben wird, verhinderte das relativ kleine Angebot lange Preisrückgänge. Zeitweise waren sogar leicht festere Preisentwicklungen zu vermelden. Entsprechend lag der Preis für Jungbullen der Kategorie R3 in der Mitte Juni bundesweit mit 3,73 EUR/kg 13 Ct/kg über dem Niveau des Vorjahres. Ende Juni hat sich der Markt nun aber langsam gedreht, das Angebot nimmt zu. Entsprechend dürfte es in den kommenden Wochen auch zu Abschlägen kommen.
Angebot an Schlachtkühen knapp
Ähnlich wie bei den Jungbullen wird auch das Angebot an schlachtreifen Kühen zumeist als relativ klein beschrieben, die Nachfrage von Seiten der Schlachtindustrie ist stabil. Laut wöchentlicher Preismeldungen sind bis Mitte Juni 9.000 Kühe weniger (-2 %) Tiere geschlachtet worden als vor einem Jahr. Der Grund dafür sind die auskömmlichen Milchpreise, die die Abgabebereitschaft der Landwirte in engen Grenzen halten. Entsprechend herrschten zuletzt mehrheitlich stabile bis nur leicht schwächere Preise vor. Im Juli präsentiert sich der Markt dagegen voraussichtlich knapp ausgeglichen, es sind leichte Preisanpassungen nach unten wahrscheinlich. Das Angebot an schlachtreifen Kühen dürfte weiterhin dabei klein bleiben.
Auf welche Marktverhältnisse sich die Erzeuger einstellen müssen, lesen Sie in der Vorschau der AMI.
Eine Marktanalyse mit Preisgrafik gibt es jeweils zu den
Märkten:
• Jungbullen
• Schlachtkühe
• Schwarzbunte Nutzkälber
• Fleckviehkälber
• Schlachtschweine
• Ferkel
• Lämmer
Die vollständige und ausführliche Monatsvorschau zur Entwicklung an den Schlacht- und Nutzviehmärkten im Juli inklusive Grafiken finden Sie in unserem Online Dienst Markt aktuell Vieh & Fleisch unter Statistiken/Deutschland/Marktvorschau oder hier.
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